Duisburg. . Dem MSV steht ein schweres Restprogramm ins Haus – es geht auch gegen die Aufstiegsanwärter aus Köln und Hamburg. Spieltage sind terminiert.
In der Länderspielpause spannen die Kicker ihre Muskeln für die Zielgerade der laufenden Saison. Nachsitzen in der Relegation (24. und 28. Mai) möglich. Unter Umständen muss die Spätschicht die zweite Klasse für den MSV Duisburg retten. Trainer Torsten Lieberknecht ließ sein Personal zur Vorbereitung aufs Finale am Montag zweimal antreten. Gestern mussten die Kicker ebenfalls eine Doppelschicht fahren. Alle Anstrengung lohnt, denn das Programm, das Duisburgs Fußball-Zweitligist vor der Brust hat, verdient das Prädikat „beinhart“. Neun Spiele stehen noch aus. Darunter auch das Nachholspiel gegen den 1. FC Köln. Die DFL terminierte die Partie auf Mittwoch, 10. April, 18:30 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena.
Damit ergibt sich als Hausaufgabe für den Homerun zum Klassenerhalt: Der MSV hat ein halbes Dutzend Spiele gegen Teams mit Ambitionen. Von den ersten sieben Teams in der Tabelle bekommt der Spielverein noch sechs vor die Brust. Darunter sind der Spitzenreiter Köln sowie der HSV auf Platz zwei in der Tabelle beim Saisonkehraus. Und dazu zwei echte Endspiele gegen Ingolstadt und Sandhausen.
Heimvorteil oder Heimnachteil?
Man könnte von einer Marscherleichterung sprechen, dass man fünf Heimspiele hat. Wenn es denn eine wäre: Von ihren 21 Punkten holten die Zebras lediglich neun zu Hause. Immerhin, Ingolstadt und Sandhausen gehören zu den drei schwächsten Auswärtsmannschaften mit lediglich neun Zählern, die man beim Fremdgehen holte. Die Spieler sprechen jedoch nach wie vor davon, dass in den Heimspielen Bartel den Most holt.
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Der Blick aufs Programm zeigt, dass es sofort in die Vollen geht: Gleich nach den kleinen Ferien geht es am 29. März zum Abendspiel beim FC St. Pauli. Die Hamburger haben noch Ambitionen auf Platz drei, aber die letzten beiden Begegnungen verloren. Der MSV muss sich also auf einen Termin bei denkbar schlecht gelaunten Kiez-Kickern einstellen. Gleich danach herrscht Siegpflicht: Der FC Ingolstadt kommt am Samstag darauf zum „Wer macht im Keller das Licht aus“-Spiel in die Arena.
Hinrunde lässt hoffen
Dann geht es gegen den derzeitigen Spitzenreiter aus Köln weiter. Die nächsten Prüfungen: Auswärts in Paderborn (derzeit Platz 7), der Abstiegskrimi gegen den Gast Sandhausen (Platz 16), das Heimspiel gegen Jenseits von Gut und Böse – Bielefeld, dann ab nach Kiel (Platz 5), Heidenheim (Platz 6) und Hamburg.
Nimmt man die Hinrunde als Maßstab, dann besteht Grund zur Hoffnung. Von den 13 Zählern, die nach der Halbserie auf dem Konto waren, buchte der MSV ab dem Köln-Spiel elf. Mit dem 0:4 daheim gegen Kiel riss die Serie.
Noch ein Hinweis zum Personal: Dustin Bomheuer (muskuläre Probleme) trainiert derzeit nicht mit der Mannschaft. Auch Moritz Stoppelkamp (Sehnenverletzung unter dem Fuß) pausiert. Stanislav Iljutcenko ließ sich die Weisheitszähne ziehen. Christian Gartner (Aufbau nach Kreuzbandriss) übt mit dem Athletiktrainer auf dem Rasen. Borys Tashchy (Sehnenriss im Oberschenkel) nähert sich vorsichtig dem Ball.
Alle Termine:
Fr., 29. März, 18.30 Uhr: St. Pauli – MSV; Sa., 6. April, 13 Uhr: MSV – Ingolstadt; Mi., 10. April, 18.30 Uhr: MSV – Köln; Sa., 13. April, 13 Uhr: Paderborn – MSV; Sa., 20. April, 13 Uhr: MSV – Sandhausen; Mo., 29. April, 20.30 Uhr: MSV – Bielefeld; So. 5. Mai, 13.30 Uhr: Kiel – MSV; So., 12. Mai, 15.30 Uhr: MSV – Heidenheim; So., 19. Mai, 15.30 Uhr: Hamburg –MSV.