Duisburg. . Mit dem Gastspiel in Sachsen beendet der MSV Duisburg die Hinrunde in der 3. Liga. Trainer Ilia Gruev bricht eine Lanze für Zlatko Janjic.

  • Am Sonntag bestreiten die Zebras beim FSV Zwickau ihr letztes Hinrundenspiel
  • Die Turbulenzen beim Aufsteiger spielen für MSV-Trainer Ilia Gruev keine Rolle
  • Der Duisburger Coach bricht eine Lanze für Offensivspieler Zlatko Janjic

Das Weihnachtsfest haben sich die Profi-Fußballer des MSV Duisburg in den letzten Jahren nicht verhagelt. Zuletzt verloren die Zebras das letzte Spiel des Jahres im Dezember 2009. Damals setzte es in der 2. Bundesliga eine 0:2-Heimniederlage gegen Alemannia Aachen. In den folgenden Jahren gab es vier Unentschieden und einen Sieg.

Diese Serie soll auch am Sonntag noch Bestand haben. Um 14 Uhr (Internet-Livestream unter www.mdr.de) schließen die Zebras mit dem Auswärtsspiel beim FSV Zwickau die Hinrunde in der 3. Liga ab.

Dass es beim FSV Zwickau mit Rücktritten und finanziellen Sorgen derzeit große Probleme gibt, hat MSV-Trainer Ilia Gruev zur Kenntnis genommen. Es hat für die morgige Partie in Sachsen für ihn jedoch keine große Bedeutung. Er schaut mehr auf die sportliche Situation des Gegners, Die sieht beim Tabellenvorletzten ebenfalls nicht rosig aus. Doch gerade das – so Gruev – muss Grund genug sein, den Aufsteiger sehr ernst zu nehmen. „Die stehen unter Druck und sind ein gefährlicher Gegner“, mahnt der Duisburger Trainer.

Der Druck hält sich für den MSV Duisburg in Grenzen. Die Zebras haben einen Aufstiegsplatz zum Abschluss der Hinserie bereits sicher, doch die Duisburger wollen mehr: drei Punkte und die Herbstmeisterschaft.

Mit zwei Siegen in Folge können die Meidericher morgen selbstbewusst auftreten. Die personellen Sorgen halten sich in Grenzen. Baris Özbek ist gesperrt und weiterhin sind Kevin Wolze, Thomas Bröker und Dan-Patrick Poggenberg nicht dabei. Nichts Neues also.

Trainingsstart am 3. Januar

Dafür hat Stanislav Iljutcenko, vor Wochenfrist gegen Fortuna Köln Torschütze zum 2:0, seine Bänderdehnung auskuriert und ist nun sogar ein Kandidat für die Startaufstellung. Denkbar ist die Doppelspitze Onuegbu/Iljutcenko, Zlatko Janjic könnte über den Flügel kommen.

MSV-Offensivspieler Zlatko Janjic (links) – hier im Spiel gegen Fortuna Köln gegen den früheren Duisburger Kristoffer Andersen – stand bei einigen Fans zuletzt in der Kritik.
MSV-Offensivspieler Zlatko Janjic (links) – hier im Spiel gegen Fortuna Köln gegen den früheren Duisburger Kristoffer Andersen – stand bei einigen Fans zuletzt in der Kritik. © imago sportfotodienst

Janjic musste sich in der letzten Woche trotz des Sieges bei seiner Auswechslung Pfiffe der Fans gefallen lassen. Ilia Gruev sieht den Offensivmann, der sich trotz Bänderverletzung für die Mannschaft zur Verfügung stellte, zu Unrecht kritisiert. Gruev: „Als er vom Platz ging, habe ich auch Applaus von den Zuschauerrängen gehört.“

Mit dem Auftritt in Zwickau endet das Sportjahr für die Zebras. Der Weihnachtsurlaub wird am Dienstag, 3. Januar, wieder enden. Dann nehmen die Zebras auf der Vereinsanlage an der Westender Straße – voraussichtlich um 14 Uhr – wieder das Training auf.