Bottrop. Torhüter Cedric Lohe hat Fortuna Bottrop gegen Rhenania das Remis festgehalten. Wie er die letzte Aktion erlebt hat und was der Punkt bedeutet.

„Den hältst du dann eben.“ So beschreibt Cedric Lohe, Torhüter des SV Fortuna Bottrop, nicht etwa einen Schuss seiner Teamkollegen beim Aufwärmen, sondern die letzte Aktion in der 8. Minute der Nachspielzeit im Derby gegen Rhenania Bottrop.

Niklas Wenderdel zog aus kurzer Distanz ab, Lohe reagierte geistesgegenwärtig und parierte. Der Nachschuss ging übers Tor. „In der Sekunde hast du nur im Kopf, dass du den Ball halten musst. Da ist es egal, ob es die 3., die 50., die 68. oder die 98. Minute ist“, so Lohe. Auch wenn er zugeben musste: „Geht der rein, dann wäre Ende gewesen. Nochmal Glück gehabt.“ So blieb es beim 2:2.

Punktgewinn für den SV Fortuna Bottrop enorm wichtig

Ein Punktgewinn, der für die Fortunen im Abstiegskampf eine Menge wert ist. Vor allem durch die Art und Weise, wie er zustande gekommen war. „Wir machen mit dem ersten Angriff das 1:0“, analysierte Lohe und erklärte die zweite Halbzeit aus seiner Perspektive: „Rhenania macht dann Druck, nach dem 1:2 war aber wieder Stille. Mit der zweiten Chance machen wir das 2:2. Ich unterschreibe das Ergebnis so.“

34 Fotos vom Derby zwischen Fortuna und Rhenania Bottrop

Für den Torwart und seine Teamkollegen war es schon allein aufgrund der Tabellensituation kein normales Derby. „Der Tabellenführer kommt zu uns, wir stehen unten drin. Wir wollten zudem eine Antwort auf die 1:5-Niederlage in Lirich geben“, sagte Lohe. Von Beginn an sei klar gewesen, „dass wir über den Kampf kommen müssen. Das war alles sehr gut, gibt uns viel für die Moral.“

Cedric Lohe musste zwischenzeitlich behandelt werden

Auch am Beispiel Cedric Lohe ließ sich erkennen, wie sehr die Fortunen den Erfolg wollten. Der Keeper musste nach einem Zusammenprall mit Muhammed Celik lange behandelt werden, spielte aber weiter und hielt am Ende das Remis fest.

Nach dem Spiel gab er Entwarnung, „alles halb so schlimm“. Einem Einsatz im Spiel beim Tabellensechsten SV 08/29 Friedrichsfeld am kommenden Wochenende (So., 15.30 Uhr) dürfte also nichts im Wege stehen.

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