Oberhausen. Rhenania Bottrop bleibt in der Bezirksliga das Maß aller Dinge und jagt weiter einen einmaligen Rekord. Das 5:2 in Sterkrade war aber unsicherer, als es klingt.
Der Klub aus dem Blankenfeld blieb im elften Anlauf erneut ohne Punktverlust. Durch das 5:2 (1:1) beim FC Sterkrade sammelte Rhenania Bottrop bereits die Punkte 31 bis 33 und marschiert, auf dem Weg zu einem neuen Startrekord in der Liga, munter an der Tabellenspitze vorneweg. Durch das zeitgleiche Remis von Verfolger Sterkrade 06/07 beim SC Oberhausen wurde der Vorsprung auf Rang zwei bereits auf fünf Zähler ausgebaut.
Ändern soll sich für den SVR aber auch weiterhin nichts, wie Trainer Stefan Thiele betont: „Wir werden jetzt nicht damit beginnen, große Töne zu spucken. Der Zwischenstand stellt uns natürlich sehr zufrieden, aber wir wissen, wie viele Spiele noch zu absolvieren sind. Daher hat sich für uns nichts geändert.“
Rhenania Bottrop dreht erneut das Spiel
Dabei bestätigten die Rhenanen auch beim Gastspiel in Oberhausen einmal mehr ihre starke Form und zudem ihre Comebackqualitäten: Wie schon in der Vorwoche gegen Sterkrade-Nord, machten die Bottroper beim FCS ein weiteres Mal einen Rückstand wett und bogen diesen in einen Sieg um.
„Eigentlich haben wir in der ersten Halbzeit so gut wie nichts zugelassen und sind sehr dominant aufgetreten“, fasste Thiele die ersten 45 Minuten gegen Sterkrade zusammen. Doch eine einzige Aktion genügte den Hausherren, um dennoch zum 1:0 vorzulegen: Eine Standardsituation wurde von den Gästen nicht konsequent genug bereinigt, sodass ein Schuss auf 14 Metern die FC-Führung bescherte (30.).
Rhenania gerät nach 3:1 ins Schwimmen, Kellerkind aus Sterkrade kommt fast heran
Doch noch vor dem Pausenpfiff war Rhenanias Torjäger vom Dienst, Niklas Wenderdel, mit dem Ausgleich zur Stelle (41.). „Wir haben in der Kabine dann das eine oder andere thematisiert, da wir mit der Spielweise nicht ganz zufrieden waren“, so Thiele. Dies zeigte Wirkung, da Luca Fischer (50.) und Wenderdel (51.) in Windeseile ein 3:1 für den SVR herausschossen.
Doch die Bottroper zeigten auch Schwächen wie etwa nach dem 2:3-Anschluss (64.). Denn plötzlich war Sterkrade am Drücker und dem Ausgleich folglich sehr nah. „Da sind wir zehn Minuten lang geschwommen. Solche Phasen müssen wir cleverer lösen. Die Jungs haben sich aber wieder gefangen und am Ende doch einen absolut verdienten Erfolg sichergestellt“, so Thiele, dessen Elf von einem späten Doppelpack durch Hannes Ostgathe (77., 85.) profitierte.
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