Bottrop. Ein Defensivspieler hat den VfB Bottrop schon wieder verlassen. Dennoch drückt der Schuh in der Offensive deutlicher. Denn ein Zugang ist verletzt.

Zwar bezeichnet Philipp Drießen, der Sportliche Leiter des VfB Bottrop, den Fall als „nicht so dramatisch“, kurios ist er aber schon. Bei der Verpflichtung des 20-jährigen Innenverteidigers, der zuvor beim SV Hönnepel-Niedermörmter in der Landesliga spielte, sagte Drießen noch: „Er konnte uns im Probetraining von seinen Qualitäten überzeugen.“

Doch nun ist der Abwehrmann schon wieder weg – und trainiert nur ein einziges Mal am Jahnstadion mit. „Er war im Urlaub, hat eine Trainingseinheit gemacht. Dabei hatte er Schmerzen und ist zum Arzt gegangen. Der hat ihm mitgeteilt, dass er wohl das Kreuzband angerissen hat. Andrew weiß noch gar nicht, wann er wieder zur Verfügung steht und wird daher nicht mehr zu unserem Kader gehören“, so Drießen.

Andrew Appiah (r., hier noch im Trikot des TuS Fichte Lintfort), hat sich einen Anriss des Kreuzbandes zugezogen und wird nicht zum VfB Bottrop wechseln.
Andrew Appiah (r., hier noch im Trikot des TuS Fichte Lintfort), hat sich einen Anriss des Kreuzbandes zugezogen und wird nicht zum VfB Bottrop wechseln. © FUNKE Foto Services | Arnulf Stoffel

Einen neuen Innenverteidiger sucht der VfB aufgrund des Wegfalls von Appiah aber nicht. „Defensiv suchen wir sowieso keinen. Und offensiv haben wir mit Chukwu Ifeanyi ja noch eine Alternative gefunden“, so Drießen.

VfB Bottrops Luka Bosnjak fällt aktuell noch aus

Ein wenig drückt der Schuh allerdings noch im Kreativzentrum hinter dem Sturm. Vorgesehen für die Position ist eigentlich Luka Bosnjak, der vom TVD Velbert aus der Oberliga nach Bottrop wechselte. Doch der fällt nach mehreren Faserrissen weiterhin aus und hatte auch in der Vergangenheit immer wieder mit Muskelverletzungen zu kämpfen. Für den TVD Velbert konnte er in der vergangenen Saison nur 16 Spiele machen. Auch bei den Stationen in Kray und Schonnebeck fiel Bosnjak immer wieder aus.

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Wenn dann noch Gino Pöschl auf die Außenbahn rückt, wird es eng. „Luka hat bisher einmal mittrainiert und Schmerzen gehabt. Er ist im individuellen Lauftraining. Daher fehlt uns noch jemand, der für Kreativität sucht“, so Drießen.

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