Grafenwald. Ein Testspiel zum Vergessen erlebte der VfL Grafenwald gegen den SV Zweckel. Erst musste ein Krankenwagen kommen, dann gab es einen Platzverweis.

Die 0:3-Niederlage (0:3 zur Pause) gegen den Bezirksligisten SV Zweckel war für Sven Koutcky, den Trainer des VfL Grafenwald, nach der Partie fast Nebensache. Zwar ärgerte er sich darüber, dass die Tore laut ihm „Geschenke“ waren, schlimmer waren aber zwei Verletzungen und ein Platzverweis.

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Zunächst musste Jonas Dammann in der 38. Minute vom Feld, es hatte in der Leiste geknackt. Nur drei Minuten später erwischte es Sven Brattig – seine Nase war gebrochen, ein Krankenwagen kam.

Da lag der VfL bereits mit 0:3 hinten. Beim ersten Gegentreffer nach zehn Minuten missglückte eine Rückgabe von Henning Schmischke, Zweckels Marcel Ofiera schnappte sich den Ball und überwand VfL-Keeper Marvin Cyrus im Eins-gegen-eins. Dem 2:0 in der 20. Minute ging erneut ein übler Fehlpass voraus. „Das sind so Tore, die nicht sein müssen. Man kann gegen Zweckel, die eine Liga über uns spielen, verlieren. Wir hätten es aber nicht müssen“, so Koutcky.

VfL Grafenwald ärgert sich über das Verhalten des Schiedsrichters

Und zum gebrauchten Tag passend sah Julian Kruse in der 30. Minute auch noch die Gelb-Rote Karte. „Julian regt sich über eine Einwurf-Entscheidung auf, bekommt dafür die gelbe Karte. Dass dann aber der Schiedsrichter quasi die Gelb-Rote mit seinem Verhalten provoziert, finde ich unmöglich. Dass hätte man in diesem fairen Freundschaftsspiel anders klären können“, so Koutcky über den Schiedsrichter Ferid Tasbasi.