Durch einen Treffer von Samet Kanoglu gewinnt der VfB Bottrop auch gegen den SC 20 Oberhausen und macht damit die Landesliga-Rückkehr perfekt.

Es war fußballerisch kein großes Spektakel. Und als Schiedsrichter Christopher Asal am Sonntag die Partie gegen den SC 20 Oberhausen abpfiff, durften die Fußballer des VfB Bottrop endlich durchatmen. Sie hatten etwas geschafft, was ihnen nach einer turbulenten und in Teilen chaotischen Bezirksliga-Hinrunde kaum noch jemand zugetraut hatte: Meisterschaft und Aufstieg.

Dieses knappe 1:0 gegen den Nachbarn aus Oberhausen war sinnbildlich für die komplette Saison. Denn das Meisterstück des VfB Bottrop war eine ganz enge Kiste. Um den bärenstarken Konkurrenten Spvgg Sterkrade 06/07 hinter sich zu lassen, durften sich die Schwarz-Weißen kaum einen Fehler erlauben.

VfB Bottrop verlor nur ein einziges Rückrundenspiel

Die Niederlage beim SuS 21 Oberhausen Ende März war der einzige Ausrutscher der gesamten Rückrunde. Unter Dusan Trebaljevac, der in der Winterpause gekommen war, holte der VfB 14 Siege aus 15 Rückrundenspielen. Und die waren auch nötig, denn in der Endabrechnung liegt zwischen dem VfB und Sterkrade, zwischen Aufstieg und Enttäuschung, nur ein einziger Punkt.

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Trebaljevac gab am Sonntag unumwunden zu, dass ihm die vergangenen fünf Monate im Jahnstadion reichlich Nerven gekostet haben. Der Coach blendete die zahlreichen Nebenschauplätze, die seine Arbeit erschwert hatten, jedoch aus und adressierte die ausschlaggebenden Gründe für den Erfolg unmissverständlich: „Jeder Spieler hat hier alles gegeben. Auch die, die schon vor Wochen ihren Abschied vom Verein angekündigt haben.“

Trebaljevac wird auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie des VfB Bottrop stehen. Ihm werden dann gleich zwei Co-Trainer zur Seite stehen. Neben Necip Eren verstärkt Nico Andreadakis das Trainerteam. „Ohne Necip hätten wir nicht diesen Erfolg in der Rückrunde gehabt. Er hat ganz starke Arbeit geleistet. Mit Nico bekommen wir jetzt noch einen richtigen Fachmann dazu. Ich freue mich darauf, mit den beiden zusammenzuarbeiten“, so Trebaljevac.

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