Bottrop. Trainer und Vorsitzender in Personalunion. Andreas Rettschlag war beim TSV Feldhausen sehr wichtig. So ganz geht er aber doch nicht.
C-Ligist TSV Feldhausen gewinnt sein Heimspiel am Pfingstmontag gegen SC Hassel III mit 2:0. Mit einer abgeklärten und souveränen Leistung holten sich die Feldhausener gegen den Tabellenelften die drei Punkte.
Für weit mehr Gesprächsstoff sorgte jedoch der am vergangenen Freitag verkündete Abschied von Andreas Rettschlag. Rettschlag ist eine Institution beim TSV Feldhausen, Trainer der ersten Mannschaft und Vorsitzender des Vereins in Personalunion. Rettschlag hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht.
„Mir ist das nicht leicht gefallen“ so Rettschlag auf Nachfrage. „Aber mein gesundheitlicher Zustand lässt ein Weiterarbeiten leider nicht zu. Im Verein war es auch schon länger bekannt, dass ich meine Funktionen aufgebe. Es geht leider nicht anders“ beschreibt Andreas Rettschlag seine persönliche Situation.
TSV Feldhausen: Andreas Rettschlag bleibt in beratender Funktion erhalten
Im Verein selbst genießt der 64-Jährige einen hohen Stellenwert, das zeigte sich auch bei der Mitgliederversammlung. „Das war sehr harmonisch bei der letzten Sitzung. Der neue Vorstand wurde gewählt und ich bleibe dem TSV in beratender Funktion auch weiter erhalten“, lässt der TSV-Chef durchblicken, dass er vom Fußball und vom TSV weiter nicht genug hat.
Und diese Wertschätzung wollte auch seine Mannschaft am Pfingstmontag in Form eines Sieges unbedingt zeigen. Über die gesamten 90 Minuten ging es nur in eine Richtung, dem Tor des SC Hassel III. Am Ende stand ein 2:0-Sieg zu Buche. Torschützen aufseiten des TSV waren Mahir Dakheel Khalaf Khalaf (2. Minute) und Wesam Nawas Sabri (13).
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Rettschlag war zufrieden. „Nur die Chancenauswertung, die hätte besser sein können“, so der Coach nach Spielschluss. Sein Resümee lautete: „Das war heute ein starker Auftritt von uns, wir hätten weit höher gewinnen können, haben auch noch einen Elfer verschossen. Aber wichtig war vor allem, dass es ein faires, engagiertes Spiel von beiden Seiten mit einer ebenfalls starken Schiedsrichterleistung war.“
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