Bottrop. Die Planungen für das Relegationsspiel laufen. Vorher stand für den VfB das Spiel gegen Preußen Gladbeck an. Es war kein Leckerbissen.

Wer bei schönstem Pfingstwetter am Montag den Weg zum Rasenplatz an der Loewenfeldstraße gefunden hatte, um das Spiel des VfB Kirchhellen gegen die SG Preußen Gladbeck zu sehen, erlebte einen entspannten Fußballnachmittag ohne große Höhepunkte. Hin und wieder kann das ja auch ganz schön sein.

Beide Mannschaften wollten keinesfalls verlieren und das zeigte sich dann auch am Spielverlauf der Partie in der Kreisliga A. Der VfB präsentierte durchaus auch feine Spielzüge, aber es mangelte über die gesamten 90 Minuten vorne an der Durchschlagskraft, um die stark defensiv eingestellten Gladbecker in Gefahr zu bringen. Tormöglichkeiten gab es aber durchaus, mehr aufseiten des Bottroper Meisters und Aufsteigers, aber auch die Gäste aus Gladbeck hatten ihre Chancen.

VfB Kirchhellens Trainer lobt Preußen Gladbeck

So waren beide Seiten am Ende mit der Punkteteilung nicht unzufrieden. „Es hätten auch Tore fallen können“ so VfB-Coach Martin Stroetzel. „Wir hatten unsere Chancen, aber auch bei zwei, drei Situationen Glück, dass wir nicht ins Hintertreffen geraten sind. Das Unentschieden geht schon in Ordnung.“ bilanzierte Stroetzel nach Spielschluss.

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„Für Preußen lag der Fokus ganz klar darauf, dass sie hier nicht verlieren wollten, entsprechend defensiv waren sie eingestellt und haben das gut gemacht.“ hatte er auch Anerkennung für die gegnerische Leistung übrig.

Fass-Weitwurf als Pfingst-Highlight

„Wir sind hier ja auch mit einem kleinen Handicap angetreten“, so Stroetzel. „Am Pfingstsonntag war ja das erste Mal seit sechs Jahren wieder das traditionelle Fass-Weitwerfen hier in Kirchhellen. Da waren natürlich viele aus dem Kader dabei und im Anschluss gab es noch eine große Party. Aber ich will da mal nicht so streng sein, denn wir sind ungeschlagen geblieben, da kann man auch mal alle Vier gerade sein lassen,“ so Stroetzel lachend. Wer aber den Fass-Weitwurf gewonnen hatte, konnte der VfB-Coach auch nicht sagen. Er war pflichtbewusst am Sonntag zu Hause geblieben.

Für den VfB Steht nun am kommenden Sonntag das letzte Ligaspiel bei Westfalia Gelsenkirchen an (15 Uhr). Die 04er liefern sich mit dem VfL Grafenwald noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Rang zwei. Danach, am 30. Mai, findet das Aufstiegsspiel des VfB auf der Sportanlage des SC Hassel statt. Schon jetzt trommelt der Klub die Fans zusammen und plant ein Fahrrad- sowie Planwagentour. Auch ein Meistershirt wurde bereits entworfen. Gelingt der Aufstieg in die Bezirksliga, ist da sicherlich mit noch viel mehr zu rechnen.

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