Bottrop. Nun geht die Saison für den TC Waldhof erst so richtig los. Das nächste Spiel findet am 25. Mai beim Neuling Borbecker TC statt.
Nach dem Altersklassenwechsel von den Herren 30 zu den Herren 40 spielen die Tennis-Asse des TC Waldhof bereits schon wieder im dritten Jahr in der Regionalliga, höchste nationale Liga in dieser Kategorie. In den vergangenen beiden Jahren sind sie jeweils mit einer Bilanz von vier Siegen und drei Niederlagen auf dem vierten Platz gelandet. In dieser Saison wird es voraussichtlich noch schwieriger als in den Vorjahren, die Klasse zu halten. So sieht es zumindest Vereins-Sportwart Christian Müller, der selbst ein fester Bestandteil der Regionalligamannschaft ist.
Gegen THC Brühl war man beim 0:9 chancenlos
Der erste Spieltag ist bereits absolviert. Die Waldhöfer unterlagen dem übermächtigen THC Brühl mit 0:9. Dabei konnten sie nicht einmal einen Satz für sich entscheiden. „Wir waren jetzt zweimal hintereinander ‚The Best of the Rest‘. Ratingen, Lippstadt und Brühl waren für die übrigen Teams unschlagbar. Wir waren insbesondere mit unseren Leistungen in 2023 sehr zufrieden“, sagt Christian Müller. Die Lippstädter haben sich mittlerweile zu den Herren 50 verabschiedet. Der Ratinger TC Grün-Weiß und der THC Brühl werden wohl nun den Kampf um die westdeutsche Meisterschaft unter sich ausmachen, bevor es um den nationalen Titel geht.
Zwei spielstarke Aufsteiger
Dahinter ist die Liga allerdings etwas ausgeglichener geworden. Der RTHC Bayer Leverkusen und Eintracht Dortmund sind in der Regionalliga verblieben. Hinzu kamen die beiden spielstarken Aufsteiger SC Uckerath und Borbecker TC. Die Essener sind dann nun auch der zweite Gegner für den TC Waldhof in dieser Saison. Am Samstag, 25. Mai, schlagen die Bottroper beim Nachbarn in Essen auf. Die Partie wird dann um 13 Uhr auf der Anlage an der Schloßstraße beginnen.
Vier Neue im Waldhof-Team
Die Bottroper haben Zuwachs bekommen, damit in den entscheidenden Spielen auch der eine oder andere ausländische Top-Spieler zur Verfügung stehen kann. Der Schwede Filip Prpic und der Franzose Julien Maes sowie die Rückkehrer Maciej Dilar (Polen) und Rick Louwerse (Niederlande) sind im Vergleich zum Vorjahr neu im Waldhof-Kader. Prpic und Maes spielten in 2023 noch für den damaligen Ligakonkurrenten TC Grün-Weiß Lippstadt. „Prpic wird bei uns bestimmt mal zum Einsatz kommen“, lässt sich Müller zumindest etwas in die Karten schauen. Das Grundgerüst werden in den bevorstehenden Begegnungen nach wie vor die deutschen Spieler, die auch wieder gegen Brühl aufgeschlagen haben, bilden: Jan Rudolf Möller, Manuel Pfeiffer, Julian Schulte, Christian Schmitke, Sven Wolthaus und Christian Müller.
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Der Publikumsliebling von den ausländischen Spielern ist zweifelsohne Xavier Malisse, Nummer eins der Meldeliste. Der 43-jährige Belgier stand im Jahr 2002 unter den Top 20 in der ATP-Weltrangliste. „Am ersten Spieltag waren so etwa 50 Zuschauer bei unserem Heimspiel. Wenn Xavier spielt, kommen nochmal deutlich mehr Fans“, sagt Christian Müller, der ergänzt: „Er ist einer der beiden Coaches des Australiers Alexei Popyrin. Diese Tätigkeit hat natürlich Vorrang. Wir hoffen dennoch, dass wir ihn in diesem Jahr wieder unseren Mitgliedern und Zuschauern präsentieren können.“
Nun richtet sich der Fokus auf das Derby am 25. Mai. „Ich erwarte einen heißen Tanz. Wenn die Borbecker in voller Besetzung spielen, wird es für uns sehr schwierig werden. Die Partie ist bereits ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften. Es ist auch schon deshalb ein so besonderes Match, weil die beiden Vereine mit dem Auto etwa nur 20 Minuten auseinander liegen“, meint Christian Müller. Die Voraussetzungen für ein packendes Tennis-Derby könnten also besser kaum sein.
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