Bottrop. Zum Ende zweier Englischer Wochen ließ der Spitzenreiter nichts anbrennen und besiegt den SV Budberg mit 2:0. Sandra Ehrhardt erhielt Sonderlob.

Zum Ende zweier schwerer englischen Wochen schlägt Rhenania Bottrop den SV Budberg mit 2:0. Bei hochsommerlichen Temperaturen zeigten die Landesliga-Meisterinnen eine echte Energieleistung und boten eine starke Gesamtleistung.

Heiß war es auf dem Platz. Unbarmherzig knallte die Sonne auf den Kunstrasenplatz am Blankenfeld und nach zwei Wochen mit schweren Spielen, die zum Meistertitel, Aufstieg und Kreispokalsieg führten. Entsprechend waren die Erwartungen nicht so hoch, jede und jeder beim Anhang hätte den Rhenania-Girls auch ein Sommerfußball-Spiel verziehen. Aber nichts da. Rhenania gab von der ersten Minute an Gas und bereits nach zwei Minuten hatte Laura Buczkowski für das 1:0 gesorgt.

Traf bereits nach zwei Minuten zum 1:0: Laura Buczkowski.
Traf bereits nach zwei Minuten zum 1:0: Laura Buczkowski. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Die Gastgeberinnen spielten weiter konsequent nach vorne, zeigten sich lauf- und auch risikofreudig. Nicht alles gelang, aber es machte Freude, den Blau-Weißen beim Spielen zuzuschauen. Immer wieder mussten die Spielerinnen vom SV Budberg Schwerstarbeit verrichten, um den Rhenania-Angriffsdrang zu bremsen. Trotz guter Möglichkeiten ging es mit einem knappen 1:0 in die Pause.

Die Gastgeberinnen legten ein hohes Tempo an den Tag

In Halbzeit zwei das gleiche Bild. Rhenania machte das Spiel, Budberg verteidigte. Dabei legten die Gastgeberinnen auch weiter ein hohes Tempo an den Tag und gefielen durch Lauffreude. Und die Abwehr stand sehr sicher. So gab es in den zweiten 45 Minuten ein Spiel auf ein Tor, der zweite Treffer durch Marie-Sophie Gallwitz (83.) fiel dann zwar reichlich spät, war dafür aber wunderschön heraus gespielt. Entsprechend zufrieden und guter Laune war die gesamte Rhenania-Bank.

Uns war wichtig, heute auf dem Platz zu zeigen, warum wir Meister geworden sind
Marcel Dietzek, Trainer von Rhenania Bottrop.

Auch Marcel Dietzek war tiefenentspannt. „Wir wollten heute nach dem schweren Pokalfinale am Donnerstag, wo wir über 120 Minuten gehen mussten, ein ordentliches Spiel zeigen. Uns war wichtig, heute auf dem Platz zu zeigen, warum wir Meister geworden sind und das haben die Spielerinnen toll umgesetzt.“ freute sich Dietzek über den Ehrgeiz seines Teams.

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Und nicht nur er hatte die Rhenania-Girls so stark gesehen, wie der Coach zu berichten wusste: „Wir haben mit hohem Tempo gespielt, der letzte Pass, der hat so ein bisschen gefehlt, aber auch Christian Donaubauer (Trainer SV Budberg) hat unserer Mannschaft heute ein Kompliment gemacht, das freut uns natürlich, diese Anerkennung.“

Ein Sonderlob gab es für Sandra Ehrhardt, die einen wahren Marathon auf dem Feld gelaufen war. „Was Sandra auf dem Platz an Metern macht, das ist sensationell, das ist echt bundesligareif. Ich würde das gerne mal messen, wie viele Kilometer das sind. Aber nachher müssen wir noch Kilometergeld bezahlen.“ zollte der Meister-Trainer seiner Nummer 14 höchste Anerkennung.

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