Essen. Bottroper hat in 21 Spielen satte 52 Tore für die Reserve von Rot-Weiss Essen erzielt. Bundesweit trifft kein B-Liga-Akteur häufiger pro Spiel.
In Bottrops Fußballszene ist er bekannt wie ein bunter Hund. Seit dieser Saison ist Emre Kilic (29 Jahre) auch den Fans von Rot-Weiss Essen ein Begriff. Bereits 52 Tore hat der Bottroper in der laufenden Saison für die zweite Vertretung des Traditionsclubs in der Kreisliga B erzielt.
Kilic hat damit einen großen Anteil daran, dass RWE II den Aufstieg in die Kreisliga A bereits sieben Spieltage vor dem Ende der Saison feiern konnte. Am vergangenen Wochenende erzielte er beim 13:1 Sieg der Rot-Weissen gegen den SV Preußen Eiberg sage und schreibe sechs Tore und jagt jetzt seinen eigenen Saisonrekord.
Mit seinen bislang 52 Saisontoren in 21 Saisonspielen jagd Emre Kilic nicht nur einen persönlichen Rekord. In der bundesweiten Torschützenliste der B-Kreisligen nimmt der Bottroper aktuell den vierten Platz ein. Vor ihm stehen ausnahmslos Spieler, die mindestens zwei Spiele mehr absolviert haben.
Angeführt wird die Liste von Norman Schmitt vom SV Kirkel (28 Spiele, 61 Tore) vor Admir Ramic (SV Kirkel, 26, 56) und Marcel Diaz Aptiev (Creu-Höchst, 23, 54). Was Tore pro Spiel angeht liegt Kilic auf Platz eins. Die restlichen sieben Spiele der Saison will Kilic dazu nutzen, seine persönliche Bilanz weiter zu verbessern.
Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Wie war dein erstes Jahr bei Rot-Weiss Essen?
Super. 21 Spiele, 21 Siege, 52 Tore. Ich kann gar nicht mehr sagen. Mir hat heute nur ein Tor gefehlt, um meinen persönlichen Rekord zu knacken. Aber wir haben ja noch ein paar Spiele und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich meine Bestmarke noch in dieser Saison verbessern kann (lacht).
Der Aufstieg ist geschafft. Haben Sie schon Pläne für die kommende Saison?
Dazu kann und möchte ich heute noch nichts sagen. Heute will ich den Aufstieg genießen.
Vermisst du das Bottroper Fußball-Leben?
Ja, das auf jeden Fall. Das ist hier ein anderer Kreis, andere Mannschaften, keine Gegenspieler, die man kennt, gegen die man über viele Jahre gespielt hat. Das war hier alles neu für mich, aber ich fühle mich sehr wohl bei RWE und habe bisher eine wunderbare Saison gehabt.
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