Kirchhellen. Der Tabellenführer konnte alle Spiele gewinnen, nur nicht gegen Ellinghorst. Gladbecks Trainer Alex Goronczy erklärt seinen Fünf-Punkte-Plan:
18 Spiele hat der VfB Kirchhellen bislang absolviert. 17 davon konnten die Blau-Weißen für sich entscheiden. Einmal aber stieß der souveräne Tabellenführer an seine Grenze: in der Hinrunde beim 1:1 gegen Adler Ellinghorst. Von ungefähr kommt das nicht. Gladbecks Trainer Alex Goronczy hatte seine Mannschaft optimal auf den Gegner eingestellt. Auch diesmal sieht er Chancen:
„Die Kirchhellener sind so stabil, weil sie eine unfassbare Körperlichkeit haben“, sagt Goronczy. Der Trainer von Adler Ellinghorst wurde in seiner Auffassung auch am Wochenende bestätigt, als er das 9:2 des VfB gegen Rentfort II analysierte: „Du musst bereit sein, alles dagegen zu halten. Du musst viel laufen, die Räume eng machen. Wenn der VfB ins Rollen kommt, dann ist er nur noch schwer aufzuhalten. Du musst ihnen von Beginn an die Lust am Fußball nehmen.“
Adler Ellinghorst will Standardsituationen vermeiden
Goronczy nennt einen zweiten Punkt: „Kirchhellen ist enorm stark bei Standards. Wenn du eine Chance haben willst, dann fängst das schon dabei an, Eckbälle und Freistöße zu vermeiden. In diesen Situationen ist Kirchhellen richtig gut, so kommen sie immer wieder zu Torerfolgen.“
Auch für Kirchhellens Spielintelligenz und individuelle Klasse hat Goronczy ein Rezept: „Uns muss klar sein, dass wir gegen diesen Gegner nicht alles auf spielerische Weise lösen können. Rentfort hat das am vergangenen Sonntag versucht und ist aufgefressen worden.“ Die spielerische Überlegenheit des Gegners sei nicht wegzudiskutieren, aber auch dagegen gebe es Mittel. Man müsse dann eben einen anderen Fußball spielen, die Partie darauf ausrichten, dem Gegner den Schneid abzukaufen. „Das ist uns im Hinspiel gelungen“, so Goronczy.
Goronczy: Der VfB Kirchhellen ist haushoher Favorit, aber wir haben Mentalität
Punkt drei: Spielglück. Goronczy: „Wir sind in Kirchhellen schnell in Führung gegangen. Das hat uns in die Karten gespielt. Wenn du gut ins Spiel kommst und ein wenig Glück hast, dann kannst du den VfB knacken.“
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Punkt vier: Mentale Stärke. „Angst haben darfst du natürlich nicht“, sagt Goronczy. Ein mutiger Auftritt sei notwendig, um gegen den Favoriten zu bestehen. Hier sieht der Adler-Trainer sein Team vielleicht sogar im Vorteil: „Jeder Kirchhellener wird am Sonntag die Erinnerung an das Hinspiel mit auf den Platz nehmen. Ich glaube, dass sie sich angenehmere Gegner als uns vorstellen können.“
Und fünftens, der Heimvorteil: „Dass wir jetzt auf Asche spielen, ist ein klarer Vorteil für uns. Wir werden das Spiel genauso angehen, wie in der Hinrunde. Der VfB ist haushoher Favorit. Aber wir haben Mentalität. Und auch wir wollen jedes Spiel gewinnen.“
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