Bottrop. Unbelastet kommen die Handballer des SC Bottrop nicht aus der Herbstpause. Trainer Jens Pitlinski hatte einem ärgerlichen Problem zu kämpfen.
Der SC Bottrop steht in der Landesliga nach der ersten Saisonphase mehr als ordentlich da. Als Tabellenzweiter hat sich die Mannschaft von Jens Pitlinski gut eingefunden und bereits vier Siege sammeln können, die beim SCB nach den schwierigen Vorjahren für ein kollektives Aufatmen sorgen dürften.
Ausruhen wollen sich die Bottroper auf dem bisher Erreichten jedoch keinesfalls, wie der SC-Trainer vorgibt. „Wir dürfen nicht nachlassen, ansonsten wird es schnell eng“, sagt Pitlinski, „wir müssen in jeder Partie an unser Limit gehen.“
So auch am kommenden Sonntag, an dem der Landesligist den OSC Rheinhausen II in der Sporthalle an der Gladbecker Straße zu Gast haben wird (11.45 Uhr). Zwar liegen die Duisburger tabellarisch hinter dem SC, allerdings erkennt Pitlinski in ihnen einen ernstzunehmenden Gegner, der obendrein einen ähnlichen Spielstil pflegt.
So beschreibt der Bottroper Trainer das OSC-Duell als „ganz unangenehme Aufgabe. Ich denke, dass es schwer wird. Andersrum kann ich mir vorstellen, dass es ein hochinteressantes und temporeiches Handballspiel werden könnte.“
Krankheitswelle erschwert dem SC Bottrop die Vorbereitung
Die Vorbereitung auf das kommende Ligaduell fiel jedoch spärlich aus. So machte eine Krankheitswelle den Bottropern in der spielfreien Zeit spürbar zu schaffen. „Wir konnten nur sehr eingeschränkt trainieren“, so Pitlinski, der erst am Dienstagabend wieder einen halbwegs vollen Kader zur gemeinsamen Übungseinheit erwarten durfte.
Pitlinski: „Das macht die Sache zwar nicht gerade leichter, aber wir werden natürlich trotzdem alles daran setzen, um Sonntag die Punkte zu holen. Grundsätzlich treten wir zu jedem Ligaspiel mit dem Ziel an, gewinnen zu wollen.“
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Als positiv verzeichnet der Coach die mögliche Rückkehr wichtiger Säulen. So dürfte Luca Scherz gegen Rheinhausen wieder auflaufen und auch bei Rückraumspieler Simon Kleinemeier sieht Pitlinski Chancen auf einen Einsatz. „Da müssen wir aber noch abwarten, ob dieses Spiel für ihn vielleicht etwas zu früh kommt“, so Pitlinski.
Der SCB sieht sich nunmehr mit einem äußerst anspruchsvollen Meisterschaftsprogramm konfrontiert. Auf Rheinhausen folgen das Derby gegen Kirchhellen, das Spitzenspiel gegen Tabellenführer TB Oberhausen und die Partie gegen den Drittplatzierten aus Schwafheim. Pitlinski: „Die nächsten Partien sind ein echtes Brett. Aber wir wollen sehen, was für uns drin ist.“
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