Bottrop. BW Fuhlenbrock leistet sich im Spitzenspiel der Kreisliga A zu viele Fehler und unterliegt einem bärenstarken SC Buschhausen trotz Führung 1:2.

Die Fußballer von BW Fuhlenbrock verpassten am Freitag den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze der Kreisliga A. Die Blau-Weißen mussten sich im Spitzenspiel dem SC Buschhausen trotz früher Führung knapp mit 1:2 geschlagen geben. „Völlig verdient“, wie Bottrops Trainer Adrian Reiß zu Protokoll gab.

Adrian Reiß stand die Enttäuschung nach 90 Spielminuten ins Gesicht geschrieben. Fuhlenbrocks Trainer ärgerte sich über den späten Gegentreffer, der die Niederlage besiegelte. Reiß räumte jedoch ein: „Buschhausen war bärenstark, das Ergebnis geht in Ordnung.“ Tatsächlich waren die von Daniele Lepori trainierten Oberhausener über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft gewesen.

Nico Große-Beck schießt Fuhlenbrock in Führung

Dabei hatte das Spiel aus Fuhlenbrocker Sicht vielversprechend begonnen. Nico Große-Beck nutzte schon nach sechs Minuten die Vorarbeit von Daniel Dierkes und Tom Nocon zur Führung. „Danach waren wir irgendwie nicht mehr da“, so Reiß, „Buschhausen hat uns regelrecht an die Wand gespielt und wir müssen uns bei unserem Keeper Robin Göbler bedanken, dass wir nicht schon zur Halbzeit hinten lagen.“

Buschhausen erspielte sich bis zur Halbzeit eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Doch entweder verfehlten die Oberhausener das Ziel, oder Göbler vereitelte die Chancen mit guten Paraden. Auf der anderen Seite des Spielfeldes passierte kaum etwas, Fuhlenbrock war abgemeldet.

Fuhlenbrock rettete mit reichlich Glück das 1:1 in die Halbzeitpause und schien nach dem Seitenwechsel auf einem guten Weg. „Wir hatten eine gute Phase, waren am Drücker“, so Reiß. Fuhlenbrock entzog sich dem Buschhausener Druck. Der Gegner hatte jedoch den längeren Atem. Die Oberhausener kamen kurz vor Spielende zum Siegtreffer.

Reiß hakte die Niederlage schnell ab und blickte schon wieder nach vorn: „Das Pokalspiel am Dienstag und die heutige Partie haben Kraft gekostet. Gut, dass wir jetzt bis kommenden Sonntag Zeit haben. Wir werden unsere Fehler analysieren und versuchen, es gegen Arminia Klosterhardt II besser zu machen.“

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