Bottrop. Die Handballerinnen des SC Bottrop sind mit einem Sieg in die Rückrunde der Bezirksliga gestartet. Souveräner Heimsieg gegen den MSV Duisburg.
Die Handballerinnen des SC Bottrop haben ein großes Ziel. Für das arbeiten sie hart – und die Blau-Weißen befinden sich auf dem besten Weg, ihren Traum im kommenden Sommer Realität werden zu lassen.
Eine Aufstiegsfeier soll es sein, verbunden mit dem Sprung in die Landesliga. Und mit dem elften Sieg sind die Bottroperinnen diesem Ziel am Sonntag ein weiteres Stück näher gekommen: Der SCB setzte sich zum Auftakt der Rückrunde mit 28:15 (13:6) gegen den MSV Duisburg durch.
Für den SC Bottrop läuft alles auf einen Zweikampf mit Dümpten hinaus
„Das war ein guter Start in die Rückrunde für uns“, fasste Trainer Christoph Grewer die Partie gegen Duisburg zusammen. Vom Aufstieg will der Bottroper Übungsleiter aber noch nichts wissen. „Dafür liegen noch zu viele Spiele vor uns“, äußert sich der Bottroper Coach weiter, der seine Schützlinge in einem engen Zweikampf mit Verfolger Dümpten wähnt. Grewer: „Darauf wird es hinauslaufen. Das direkte Duell wird wegweisend sein.“
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Mit der Leistung gegen den Konkurrenten aus der Rheinstadt konnte sich der Ligaprimus der Bezirksliga derweil rundum zufrieden zeigen. „Das Angriffsspiel hat gut geklappt und auch hinten standen wir sicher“, so der SC-Trainer, „wir haben hier und da ein paar Chancen liegen lassen, aber es war zu verschmerzen. Insgesamt passt die Entwicklung absolut.“
Die positiven Ausführungen des Bottroper Übungsleiters wurden in der Partie schon frühzeitig durch eine überzeugende Spielweise untermauert. Der SC nahm das Duell gegen die Duisburgerinnen umgehend an und ging schnell in Führung.
SC Bottrop sorgt schnell für klare Verhältnisse auf dem Spielfeld
Weiterhin wurde der Vorsprung durch den Tabellenersten in einer dominanten Anfangsphase ebenso rasch bis auf 7:2 ausgebaut (9.), sodass der SC mit einem guten Gefühl und der notwendigen Sicherheit im Rücken die weitere Spielzeit bestritt. In der Abwehr wirkten die Bottroperinnen gut abgestimmt, darüber hinaus übten sie immer wieder Druck auf die Angriffsriege des MSV aus und schalteten bei Ballgewinnen schnell um.
Da der SCB zwischen der 20. Spielminute und dem Halbzeitpfiff nur noch ein weiteres Gegentor kassierte, erspielten sich die Bottroperinnen bis zu diesem bereits eine klare 13:6-Pausenführung. Dabei steckten sie selbst eine personelle Unterzahl infolge einer Zeitstrafe weg, ohne dabei im Ergebnis irgendeinen Schaden zu nehmen.
Und auch nach dem Seitenwechsel setzten die SC-Handballerinnen ihren Siegeszug gegen Duisburg fort, bauten die Führung binnen zwei Minuten auf 16:6 aus und nutzten ihre Chancen, um zeitweise auf 24:11 davonzuziehen (45.).
Nur die kalte Sporthalle lässt den SC Bottrop zittern
Zu diesem Zeitpunkt war die Partie bereits zugunsten der Bottroperinnen entschieden und der Wille des MSV gebrochen. So genügte es den Gastgeberinnen in der Schlussphase, den Heimsieg auf unspektakuläre Weise ins Ziel zu bringen.
Einzig die äußeren Bedingungen setzten den Akteuren zu, sodass die SC-Verantwortlichen doch noch das Haar in der Suppe ausfindig machten. „Es war sehr kalt in der Halle, das hat es für uns nicht gerade bequem gemacht.“
Warm werden dürfte dem SCB aber bei einem Blick auf die Tabelle, wo der Spitzenreiter weiterhin eine makellose Bilanz vorweist. Damit lebt der Traum vom Aufstieg bei den SC-Handballerinnen mehr denn je.
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