Dinslaken. Die Handballerinnen von Adler 07 Bottrop sind mit einem Remis ins Jahr gestartet. Trainer Henning Weber ärgerte sich über vergebene Möglichkeiten

Mit einem Remis sind die Handballerinnen der DJK Adler 07 Bottrop am Montagabend ins Jahr gestartet. Das 18:18 im Auswärtsspiel beim MTV Rheinwacht Dinslaken stellte Henning Weber aber nur bedingt glücklich.

Bottrops Coach ärgerte sich über eine vergebene Siegchancen, denn Sekunden vor Schluss führten die Adler noch und hatten sogar die große Möglichkeit, gegen den Tabellenvorletzten alles klar zu machen. Anstelle des fünften Saisonsieges gingen mit den Bottroperinnen am Ende aber die Nerven durch, sodass unter dem Strich das Unentschieden blieb. Als „ärgerlichen Punktverlust“ fasste Henning Weber die Partie im Anschluss zusammen, „wir konnten unsere ordentliche Verfassung leider nicht so recht über den Jahreswechsel retten.“

Rheinwacht Dinslaken fordert Adler 07 Bottrop alles ab

Hierfür ausschlaggebend seien nach seiner Ansicht mehrere Faktoren gewesen. „Anfangs war es die Willensstärke des Dinslakener Teams, mit welcher wir arg zu kämpfen hatten“, so Weber. Denn der Start verlief für die Bottroperinnen ausbaufähig, wegen einer mangelnden Chancenverwertung lagen die Adler anfangs mit 2:5 hinten (11.). Auf das triste Zwischenergebnis reagierte Henning Weber mit einer Auszeit, nach der sich die 07er auf dem Parkett allmählich fingen und wieder zum MTV aufschließen konnten.

In der 23. Minute gelang zunächst der Ausgleich und im weiteren Verlauf gar eine knappe Pausenführung. „So richtig sind wir im Angriff aber nie ins Spiel gekommen“, haderte Weber, „zu viele unserer Chancen haben wir vergeben.“ So auch in der zweiten Halbzeit, in der die Adler zwar alle Chancen auf einen Sieg hatten, sich das Leben aber durch teils unnötige Fehler schwer machten.

Dennoch sollte es für Bottrop zu einer 18:15-Führung knapp drei Minuten vor dem Schlusspfiff reichen, sodass der ersehnte Erfolg bereits zum Greifen nah war. Doch der Schein erwies sich für die 07er als trügerisch, denn Sicherheit gab der Vorsprung dem Tabellenneunten nicht.

So verkürzte Rheinwacht bis zur Schlussminute auf 17:18 und antwortete Sekunden vor dem Ende auf einen vergebenen Siebenmeter der Adler mit dem Ausgleichstreffer. „Es war zum Schluss recht hektisch“, beschrieb Weber, „wir müssen aus diesem Spiel lernen und zusehen, dass wir in den kommenden zwei Partien jeweils punkten, um nicht weiterhin unten festzuhängen.“

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