Kirchhellen. 12 Fotos: Die Generalprobe ist geglückt. Eine Woche vor dem Spitzenspiel nimmt die TSG Kirchhellen die HSG Mülheim/Styrum regelrecht auseinander.

Vor dem Kracher gegen Spitzenreiter VfL Rheinhausen zerlegte Bezirksligist TSG Kirchhellen am Sonntag die HSG Mülheim/Styrum mit 48:21. Dabei präsentierte sich der Tabellenzweite schon im ersten Spiel des Jahres in guter Verfassung.

Einen ganz bestimmten Termin haben sich die Handballer der TSG Kirchhellen bereits seit Wochen dick und fett im Kalender markiert. Am kommenden Samstagabend steigt für den Bezirksligisten aus dem Bottroper Norden das absolute Topspiel, wenn die Mannschaft um Trainer Sebastian Meier als Tabellenzweiter beim um einen Punkt besser platzierten Spitzenreiter VfL Rheinhausen antritt.

Das Duell der beiden besten Bezirksligisten hat was den Aufstiegskampf angeht, vielleicht schon vorentscheidenden Charakter. „Darauf freuen wir uns natürlich ganz besonders“, zeigt sich der Kirchhellen-Coach voller Vorfreude, „es ist ein echtes Spitzenspiel und für uns mit Blick auf den weiteren Saisonverlauf absolut wegweisend.“

Topfit im Nachholspiel bei der HSG Mülheim/Styrum

Doch vor dem Gipfeltreffen in Duisburg waren die Kirchhellener am Sonntag in eigener Halle gefordert. Denn als eines der wenigen Handballteams startete die TSG schon an diesem Wochenende ins neue Sportjahr – die meisten anderen Vereine befinden sich noch in der Winterpause und greifen erst in der Folgewoche wieder ins Geschehen ein.

Im Nachholspiel gegen die HSG Mülheim/Styrum III standen die Kirchhellener vor eigenem Publikum in der Pflicht, optimale Voraussetzungen für den Rheinhausen-Kracher zu schaffen. Und die Meier-Sieben gab sich gegen den Tabellenvorletzten keine Blöße: Am Ende stand für die Hausherren ein sattes 48:21 (24:7). Damit erzielten die Kirchhellener ihren bislang besten Offensivwert der Saison und präsentierten sich rundum gerüstet für die bevorstehende Aufgabe.

Max Bergmann (am Ball) und die TSG Kirchhellen ließen Mülheim/Styrum keine Chance.
Max Bergmann (am Ball) und die TSG Kirchhellen ließen Mülheim/Styrum keine Chance. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Auch Sebastian Meier attestierte seinen Schützlingen im Anschluss eine rundum gelungene Leistung und sieht die Kirchhellener mittlerweile auf dem gewünschten spielerischen Level. „Das war schon wirklich stark von den Jungs“, so der TSG-Coach, „es war uns sehr wichtig, nach der Pause schnell wieder in unseren Rhythmus zu finden. Und ich denke, dass es uns mit 48 Toren sehr gut gelungen ist.“

Denn etwaige Startschwierigkeiten waren den Kirchhellenern nicht im Ansatz anzumerken. Der Tabellenzweite legte gegen die HSG gleich gut los und drückte von Beginn an aufs Tempo. So erschien es kaum verwunderlich, dass die Gastgeber schon nach neun Minuten mit 7:1 führte.

Sebastian Meier attestiert seinem Team eine konzentrierte Leistung

„Fairerweise muss man sagen, dass unser Gegner nur mit einem dünnen Kader angereist war und bei allem Respekt vielleicht nicht als Maßstab dient. Aber die Jungs haben sich der Sache gut angenommen und sind diese Aufgabe mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und Konzentration angegangen.“

TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Die Kirchhellener lagen nach einer einseitigen ersten Halbzeit bereits zur Pause mit 24:7 vorne. Die Partie war somit praktisch schon vor dem zweiten Durchgang zugunsten der TSG entschieden, zu immens waren die spielerischen Unterschiede auf dem Parkett.

Doch auch in den zweiten 30 Minuten ließen die Bottroper nicht locker und beeindruckten weiterhin mit ihrem druckvollen Tempospiel und Effektivität vor dem gegnerischen Tor. „Dadurch haben wir das Spiel gut zu Ende gebracht und sehen uns nunmehr für die Partie gegen Rheinhausen gerüstet“, so Meier.

Einen Favoriten könne der TSG-Coach für das bevorstehende Duell zwar nicht ausmachen, da beide Mannschaften seiner Ansicht nach über ganz unterschiedliche Qualitäten verfügen. „Rheinhausen hat eine sehr routinierte und erfahrene Mannschaft. Aber auch wir haben unsere Stärken, und die wollen wir bestmöglich auf die Platte bringen. Wir fühlen uns gut vorbereitet, wollen die bevorstehende Woche bis dahin noch nutzen und dann möglichst Punkte beim VfL holen.“

TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
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TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum.
TSG Kirchhellen gegen HSG Mülheim/Styrum. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

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