Bottrop. Das Gesicht von A-Kreisligist BW Fuhlenbrock wird sich im neuen Jahr deutlich verändert. Sechs Spieler verlassen den Verein, sechs neue kommen.

Der SV Blau-Weiß Fuhlenbrock wird im neuen Jahr gestärkt in den Ligabetrieb gehen. Der A-Kreisligist freut sich über drei spielstarke Rückkehrer, die beim Team 2 von Rot-Weiß Oberhausen nicht glücklich wurden. Sven Tappeser hat zum Pflichtspielstart 2023 drei weitere Neuzugänge auf seinem Spielerbogen.

Zum Ende der vergangenen Saison hatten sich Torhüter Robin Göbler, Mittelfeldmann Adrian Reiß und Angreifer Dino Kovac dem Team 2 von Rot-Weiß Oberhausen angeschlossen. Mit dem Aufsteiger-Team aus der Nachbarstadt sollte die Bezirksliga in Angriff genommen werden. Doch Team 2 konnte den hohen Ansprüchen nicht gerecht werden.

BW Fuhlenbrock braucht noch jeden Punkt für den Klassenerhalt

Göbler, Reiß und Kovac kamen zwar regelmäßig zum Einsatz, wurden in der Mannschaft aber nicht glücklich und kehren nun zu BW Fuhlenbrock zurück. Für die Blau-Weißen ein Segen, zumal auch die Fuhlenbrocker als Tabellensiebter noch jeden Punkt brauchen, um sich von der Abstiegszone zu entfernen.

„Wir sind froh, dass sich die drei zu ihrer Rückkehr entschieden haben“, kommentiert Fuhlenbrocks Vorsitzender Winfried Junker. Die drei Rückkehrer sollen dazu beitragen, dass sich das Team weiter zu einer festen Größe in der Kreisliga A entwickelt.

Mannschaft soll sich langsam Richtung Bezirksliga entwickeln

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Im Windschatten des Trios wechseln auch Nico Große-Beck und Halil Memisoglu die Seiten und tragen ab sofort das Fuhlenbrocker Jersey. Sechster Zugang ist Niklas Balsliemke-Louven, der vom Bezirksligisten Spvgg. Sterkrade kommt. „Ihn hatten wir schon häufiger auf dem Schirm. Schön, dass es jetzt klappt“, freut sich Trainer Sven Tappeser. Die sechs neuen Spieler werden Fuhlenbrocks Kader nicht aufblähen. Mit Roman und Simon Kottlowski, Mike Rudawski, Felix Kipp sowie Paul Lippens und Marc Fritzler, die aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen, verzeichnen die Fuhlenbrocker auch sechs Abgänge.

Mittelfristig und mit Blick auf das 100-jährige Vereinsjubiläum im Jahr 2026 wollen die Fuhlenbrocker eine Bezirksliga-reife Mannschaft haben. „Auch wenn wir kein Geld zahlen, können wir uns hohe Ziele setzen“, so Junker, „wir setzen auf unseren Nachwuchs und auf Spieler, die sich mit unserer Mannschaft und unserem Verein identifizieren.“ Das Pflichtspieljahr beginnt für Fuhlenbrock am 26. Februar mit einem Heimspiel gegen den VfR 08 Oberhausen.

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