Bottrop. Stefan Thiele arbeitet erst acht Wochen mit der Bezirksliga-Truppe des SV Rhenania Bottrop. Sein Zwischenzeugnis fällt deshalb zurückhaltend aus.
Um den Aufstieg wollten sie mitspielen, kämpften zuletzt aber um Punkte gegen den Abstieg. Stefan Thiele löste im Oktober den glücklosen Stefan Lorenz ab. Der neue Coach von Rhenania Bottrop sieht sein Team auf einem guten Weg, aber noch lange nicht am Ziel.
Offensive: In der Offensive hatten wir keine Probleme. Da konnten wir den verletzungsbedingten Ausfall von Emre Kilic gut auffangen. Wir haben talentierte Jungs im Angriff. 45 Tore in 17 Spielen sind eine gute Quote, da habe ich nichts zu Meckern. gut
Defensive: Das ist tatsächlich ein Manko. Wir kassieren zu viele Tore. Das Abwehrverhalten ist nicht optimal. Die Jungs wissen eigentlich, dass die Abwehr schon vorne anfängt, aber da liegt noch viel Arbeit vor uns. Was uns in Zukunft nicht mehr passieren sollte, ist, dass wir uns mit ein oder zwei Pässen ausspielen lassen. Das ist uns zuletzt einige Male passiert. ausreichend-
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Taktik: Die Jungs haben ein hohes taktisches Verständnis. Aber wir haben noch zu wenig gemeinsam trainiert. Ich bin erst seit Oktober dabei, außerdem hatten wir viele Verletzte und Kranke. Und deshalb konnten wir wichtige Abläufe noch nicht einstudieren. Aber das kommt noch. befriedigend+
Training: Die Spieler, die beim Training dabei sind, arbeiten sehr intensiv und hochwertig. Die allgemeine Trainingsbeteiligung ist jedoch weniger gut. Aus unterschiedlichsten Gründen fallen immer wieder Spieler aus. Immerhin können wir voll trainieren, weil wir Unterstützung aus der zweiten Mannschaft und aus der A-Jugend erhalten. gut+
Disziplin: In diesem Punkt kann ich nur Kleinigkeiten bemängeln. Die Spieler arbeiten sehr diszipliniert und ordentlich. befriedigend+
Moral: In diesem Punkt ist unsere Situation ausbaufähig. Aber ich nehme da in den letzten Wochen eine positive Entwicklung wahr. Wir sind in den letzten Spielen immer gut zurückgekommen und grundsätzlich auf einem guten Weg. befriedigend-
Teamgeist: Was den Teamgeist angeht, hat mich die Mannschaft bislang sehr positiv überrascht. Die Jungs sind um Harmonie bemüht, kommen gut miteinander klar und stehen füreinander ein. Das gefällt mir. gut
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