Bottrop. Volle Hütte in der Sporthalle der Hauptschule Welheim: Der FC Bottrop begeistert Teilnehmer und Zuschauer mit der Austragung des Baku-Cups.

Für Hallenfußball gibt es passendere Orte in Bottrop als die kleine Sporthalle der Hauptschule Welheim. Die Dieter-Renz-Halle oder die Sporthalle des Berufskollegs bieten Sportlern und Besuchern deutlich mehr Komfort. Und dennoch wurde Eren Kaya vom FC Bottrop nach den Spielen um den Baku-Cup mit Lobeshymnen regelrecht überschüttet.

Der Jugendleiter erklärte nach dem letzten Spiel am Sonntag: „Alle waren von der Atmosphäre begeistert. Wir haben tolle und faire Spiele gesehen. Den Fußballern – aber auch unseren Zuschauern – hat es an nichts gefehlt. Die Eltern unserer Spieler haben sich dafür außerordentlich ins Zeug gelegt, vielen Dank dafür. Ohne diesen Einsatz hätten wir das nicht so hinbekommen.“

39 Mannschaften starten in vier Altersklassen

So war das Angebot an Speisen oder Getränken tatsächlich beachtlich und reichte über eine große Auswahl an türkischen Spezialitäten hin bis zum obligatorischen Torten-Büffet. Kaya schätzte: „Wenn wir beide Tage rechnen, waren bestimmt mehr als 1000 Menschen in der Sporthalle.“

Das ist umso beachtlicher, wenn man sich vor Augen hält, dass die kleine Turnhalle nicht einmal über eine Zuschauertribüne verfügt. Im Mittelpunkt standen am Samstag und Sonntag vier Turniere, bei denen insgesamt 39 Teams antraten.

39 Mannschaften nahmen am Baku-Cup des FC Bottrop teil
39 Mannschaften nahmen am Baku-Cup des FC Bottrop teil © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Den Anfang machten die Bambini, gefolgt von den F-Jugendlichen. Am Sonntag traten dann auch die E- und D-Junioren gegen den Ball. Der gastgebende FC Bottrop war in jedem Teilnehmerfeld mit zwei Teams vertreten. „Uns ging es darum, dass wir den Kids möglichst viele Spiele ermöglichen“, so Kaya.

Das Vorhaben ging auf. Und so konnten es die Welheimer auch gut verschmerzen, dass die eigenen Mannschaften im Kampf um die Turniersiege den Kürzeren zogen. „Unsere Teams haben sich gut verkauft“, so Kaya, „Und es gab an beiden Tagen kein einziges Mal Theater.“

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