Feldhausen. Am Sonntag gelang ein überzeugender Sieg gegen den Tabellendritten, am Montag krachte es: Frericks ist nicht mehr Trainer des TSV Feldhausen.
Die Mannschaft steht so gut wie lange nicht da. Dennoch geht der TSV Feldhausen mit einem Problem in die Winterpause: Trainer Stuart Frericks erklärte am Montag nach einem Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Andreas Rettschlag seinen Rücktritt. Auch Spieler haben den Verein verlassen.
Im November letzten Jahres hatte die Verpflichtung von Stuart Frericks einen Ruck durch den TSV Feldhausen gehen lassen. Der erfahrene Coach, der in seiner aktiven Zeit selbst einige Jahre an der Marienstraße gespielt hatte, sorgte für frischen Wind und einen neuen Zug.
TSV Feldhausen: Vom Punktelieferanten zum Favoritenschreck
Das Team hatte zuvor teils katastrophale Vorstellungen in der Kreisliga C abgeliefert. Beispielsweise ging das Dorfderby beim VfL Grafenwald IV mit 1:18 verloren. Doch unter der Leitung von Frericks stabilisierte sich Mannschaft schnell und beendete die Saison auf dem zehnten Tabellenplatz.
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Auch dank einiger Neuzugänge spielen die Feldhausener in der aktuellen C-Kreisliga-Saison eine ganz andere Rolle. Sie haben sich von einem Punktelieferanten zu einem Favoritenschreck entwickelt. Erst am Sonntag gelang ein überzeugender 4:1-Erfolg gegen den Tabellendritten SuS SB Gladbeck. Der TSV Feldhausen rangiert mit 24 Punkten und 45:36 Toren auf dem achten Tabellenplatz.
Wenn die Winterpause am 5. Februar endet, wird Frericks nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Der Bottroper erklärt zu seiner Entscheidung: „Wir haben offensichtlich unterschiedliche Auffassungen von der sportlichen Ausrichtung der Mannschaft.“
Frericks wollte den TSV Feldhausen eigentlich erst zum Saisonende verlassen
Frericks hatte seinen Abschied eigentlich erst zum Ende der Saison geplant, den Schritt nach einem Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Andreas Rettschlag aber vorgezogen: „Ich habe gerne mit der Mannschaft zusammengearbeitet, aber in machen Punkten habe ich klare Vorstellungen, über die ich nicht verhandeln will.“
Andreas Rettschlag betont: „Klar, wir haben Meinungsverschiedenheiten, was die Ausrichtung der Mannschaft angeht und sind am Ende nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Aber wir gehen nicht im Streit auseinander. Wir sind Stuart dankbar, er hat bei uns gute Arbeit geleistet.“
Frericks ist nicht der einzige, der dem TSV Feldhausen zur Winterpause den Rücken kehrt. Mit Timo Witucki, Torhüter Rene Carstädt und Patrick Meißner verlassen auch drei Spieler der aktuellen Mannschaft den Verein. Sorge vor einer Personalknappheit in der Rückrunde hat Andreas Rettschlag nicht. Der Vorsitzende hält den aktuellen Kader für breit genug aufgestellt.
Auch mit Blick auf die kommende Saison ist dem Vorsitzenden nicht bange: „Wir befinden uns bereits in Gesprächen mit möglichen Nachfolgern. Wir wollen diese Frage möglichst schnell klären. Zur neuen Saison haben wir außerdem schon die Zusagen von fünf Spielern.“
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