Bottrop. Der SV Rhenania Bottrop läuft nach nur zehn Punkten aus acht Spielen seinen Zielen hinterher. Und jetzt kommt der Tabellenvierte Vogelheimer SV.

In der Meisterschaft lief es für Rhenania Bottrop in den zurückliegenden Wochen nicht wirklich rund. So sieht sich der Klub aus dem Blankenfeld mit einer ersten kleinen sportlichen Krise konfrontiert – entsprechend besteht bei den Rhenanen einiger Gesprächsbedarf. Denn vom Ziel, um den Aufstieg in die Landesliga mitzumischen, sind die Bottroper derzeit weit entfernt.

Schon vier Niederlagen musste der SVR in den ersten acht Spielen hinnehmen, mit nur zehn Punkten steht die Elf von Stefan Lorenz auf Platz zehn. Entsprechend selbstkritisch zeigt sich der Rhenanen-Coach vor dem anstehenden Ligaduell mit dem Vogelheimer SV am Sonntag.

Selbstkritische Rhenanen wollen gegen Vogelheim Charakter zeigen

„Wir haben nicht alles auf den Platz gebracht, wir müssen wieder mehr leisten und den einen oder anderen Prozent rausholen“, so Lorenz. Nur so könne in der Meisterschaft die Wende gelingen. „Wir müssen lernen, auf faire Weise dreckig zu agieren, unser Spiel gegen den Ball zu optimieren und dem Gegner keinen Raum zu lassen.“

Dabei steht den Bottropern am Sonntag im Heimspiel gegen Vogelheim (ab 15.15 Uhr) eine schwere Aufgabe bevor. Ausgerechnet gegen den Tabellenvierten erhofft sich Lorenz ein Erfolgserlebnis. „Vielleicht kommt uns so ein Gegner ja sogar gelegen. Vogelheim ist sicherlich routiniert und technisch versiert, aber wir wollen Charakter zeigen und es ihnen schwer machen“, so Lorenz.

Lorenz weiter: „Die Jungs waren sehr selbstkritisch und wissen, was besser laufen muss. Und wir sind nach wie vor überzeugt davon, den Karren selbst wieder aus dem Dreck zu ziehen.“ Wie es gegen den Konkurrenten aus Essen gehen kann, hat der SV Fortuna bereits unter Beweis gestellt, der sich Ende August mit 2:1 knapp, aber ebenso verdient durchzusetzen wusste.

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