Bottrop. Der VfL Grafenwald verteidigte leidenschaftlich, musste sich der spielerischen Klasse von YEG Hassel aber dennoch deutlich geschlagen geben.
YEG Hassel ist mit einer überzeugenden Leistung in die zweite Runde des Kreispokals eingezogen. Der Westfalenligist setzte sich am Dienstagabend mit 4:0 (1:0) beim drei Klassen tiefer spielenden VfL Grafenwald durch.
„Es war nicht einfach, für uns ging es darum, Lösungen gegen einen tiefstehenden Gegner zu finden. Das ist uns gelungen, das war für uns eine gute Einheit“, kommentierte Ahmet Inal das Pokalspiel. Hassels Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.
Starke Defensivleistung des VfL Grafenwald
Die Gemütsverfassung seines Grafenwälder Kollegen war nicht viel anders, auch wenn Andre Nowak nun einen Strich unter den Kreispokal-Wettbewerb machen muss: „Wir haben das über weite Strecken gut gemacht und uns ordentlich verkauft.“
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Das galt vor allem für die erste Halbzeit, in der Grafenwald seinen Gegner mit starker Defensivarbeit vor Aufgaben stellte. YEG Hassel hatte in den ersten 45 Minuten nur wenige Möglichkeiten. Ein Tor von Yusuf Keskin wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben (10.), ein Freistoß von Yüksel Terzicki krachte an die Latte (15.) und dem Torschuss von Mert Kilic stellte VfL-Keeper Marvin Cirus eine Glanzparade entgegen (31.).
Akyürek bringt YEG Hassel kurz vor der Pause in Führung
Hassel ging dennoch mit der Führung in die Halbzeitpause. Grafenwald verlor während einem der wenigen Entlastungsangriffe den Ball und dann ging es ganz schnell: Der Ball landete auf dem Flügel, die Flanke von Onur Ali fand in Berkan Akyürek einen dankbaren Abnehmer - 1:0 nach 45 Minuten.
In der zweiten Hälfte lief es dann besser für YEG. Zunächst scheiterte die Inal-Elf mehrfach am Aluminium, dann jedoch schraubten Mert Kilic (66.), Yusuf Keskin (80./Handelfmeter) und Berhan Eren (88.) das Ergebnis auf 4:0.