Brünen. Die Fußballerinnen von Rhenania Bottrop haben die erste Ligapleite nach 18 Monaten gut verdaut und finden beim SV Brünen zurück in die Spur.

Die Fußballerinnen von Rhenania Bottrop haben die erste Liga-Niederlage seit dem Amtsantritt von Trainer Marcel Dietzek im April 2021 gut verdaut. Sieben Tage nach dem 0:1 gegen Mintard setzten sich die Blau-Weißen mit 4:1 beim SV Brünen durch. Ein Erfolg, für den die Bottroperinnen bis an ihre Grenzen gehen mussten.

Bevor er über seine Mannschaft sprach, äußerte sich Marcel Dietzek erst einmal ausgiebig zum Gegner. Denn der hatte dem Coach von Rhenania Bottrop mächtig imponiert: „Eine starke Mannschaft, die sich zu keinem Zeitpunkt versteckt hat. Ich kann mir nicht erklären, warum Brünen bislang noch keinen Punkt eingespielt hat. Sie haben uns bis zur letzten Minute alles abverlangt.“

Das lag nicht nur an der Szene in der 16. Minute, die Brünens Marie Häring zur Führung nutzte. „Wir hatten lange mit der harten Gangart des Gegners und dem regennassen Rasenplatz zu kämpfen“, räumte Dietzek ein.

Zum Ausgleich kamen die Bottroperinnen in der 32. Minute. Sabrina Mallner verwandelte einen an Jillien Munzel verursachten Foulelfmeter. Überzeugend wurde das Bottroper Spiel erst nach dem Seitenwechsel und einer personellen Umstellung. Den Führungstreffer markierte in der 54. Minute Adisa Mehic mit einem sehenswerten 25-Meter-Lupfer.

Das 2:1 spielte Rhenania in die Karten, denn Brünen musste jetzt seine Mauertaktik aufgeben. Die Bottroperinnen kamen jetzt zu zahlreichen Chancen. Das 3:1 von Sabrina Mallner war aber noch nicht die Vorentscheidung. „Auch Brünen hatte immer wieder die Möglichkeit, ein Tor zu erzielen“, so Dietzek. Für die Entscheidung sorgte schließlich die jüngste Spielerin auf dem Feld. Jillien Munzel traf nach Vorlage von Celine Baschek zum 4:1.

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