Kirchhellen. Lucas Goriwoda verteidigte seinen Titel bei der Clubmeisterschaft des GC Schwarze Heide mit einem nie da gewesenen Ergebnis. So lief das Turnier.

Große Spannung kam diesmal nicht auf. Weder bei den Damen, noch bei den Herren. Und dennoch wird die Clubmeisterschaft 2022 den Mitgliedern des GC Schwarze Heide Kirchhellen noch lange in Erinnerung bleiben. Amelie Bauer verteidigte ihren Titel bei den Damen souverän. Lucas Goriwoda beendete die Jagd nach dem Titel mit einem bisher nie da gewesenen Ergebnis.

Schon die Clubmeisterschaft 2021 hatte neue Maßstäbe gesetzt. Der packende Kampf um den Titel bei den Männern endete mit einem neuen Platzrekord durch Justin Weidemann, den Lucas Goriwoda auf der letzten Spielbahn mit einem Monster-Putt konterte und sich damit den Titel holte.

Schwarze Heide Kirchhellen: Goriwoda macht schnell auf sich aufmerksam

Und auch, wenn Justin Weidemann in diesem Jahr wegen einer Verletzung an der linken Hand nicht mitspielen konnte, hatten nicht wenige darauf gehofft, dass es bei den Herren zu einem packenden Duell an der Spitze kommen würde. Doch dem schob Lucas Goriwoda schnell einen Riegel vor.

Brennpunkte aus dem Bottroper Sport:

Zwar waren viele Ergebnisse der ersten Spielrunde am Samstag hervorragend – gleich acht Spieler erreichten das Clubhaus mit unter 80 Schlägen – doch der Titelverteidiger lag mit seiner 69 schon zu diesem Zeitpunkt fünf Schläge vor seinem ersten Verfolger Felix Jokiel.

Goriwoda toppte die erste Runde am Nachmittag sogar noch einmal. Er verfehlte nur knapp den Platzrekord und notierte nach neun (!) Birdies eine 67 auf seiner Scorekarte. Goriwoda lag damit vor der Finalrunde acht Schläge unter Par. Während Felix Jokiel mit einer 78 auf Platz 4 zurückfiel (+8), schoben sich Justin Ostrowski (76, 72 / +4) und Felix Flockert (76, 75 / +7) auf die Plätze zwei und drei.

Schwarze Heide: Ostrowski sichert sich den zweiten Platz

Goriwoda hatte damit am Sonntag keinen Druck, absolvierte die Finalrunde mit einer 76 und sorgte dafür, dass zum zweiten Mal in Folge, das Gesamtergebnis in roten Ziffern geschrieben werden musste. Vier unter Par (212) – ein unfassbar starkes Ergebnis. Im Vorjahr hatte er mit 215 Schlägen gewonnen.

Viel war los bei den Clubmeisterschaften des GC Schwarze Heide.
Viel war los bei den Clubmeisterschaften des GC Schwarze Heide. © FELx | Felix Hoffmann

Doch auch die anderen Resultate bei den Herren konnten sich sehen lassen und belegen eindrucksvoll die rasante Entwicklung, die sich in dieser Saison durch den Oberliga-Aufstieg und den sensationellen Sieg in der 2. Liga des Schniewind-Mannschaftspreises in der Schwarzen Heide bereits gezeigt hatte.

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So holte sich Justin Ostrowski verdient den zweiten Platz. Am Ende lag er nur vier Schläge über Par und sicherte sich mit 220 Schlägen die Vizemeisterschaft. Platz drei ging gleich an ein Trio. Daniel Roesner, Felix Flockert und Felix Jokiel belegten mit jeweils 229 Schlägen vor Frank Jansen (231), Sebastian Wycichowski (231) und Alexander Kuhn (235) den Bronzerang.

Amelie Bauer verteidigt ihren Titel bei den Clubmeisterschaften

Einen Start-Ziel-Sieg gab es auch bei den Damen. Amelie Bauer verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr souverän. Bauer übernahm schon in der ersten Spielrunde mit einer 82 die Führung, die sie mit einer 79 am Nachmittag ausbaute. Nach der Finalrunde am Sonntag stand ein Gesamtergebnis von 251 Schlägen (82, 79, 90). Damit war sie stolze 13 Schläge besser unterwegs als im Vorjahr.

Die Clubmeister Amelie Bauer und Lucas Goriwoda: Sie sicherten sich den Titel mit starken Leistungen.
Die Clubmeister Amelie Bauer und Lucas Goriwoda: Sie sicherten sich den Titel mit starken Leistungen. © FELx | Felix Hoffmann

Platz zwei ging an Ursula Goriwoda, die sich nach langer Verletzungspause schon in der Schlussphase der Ligasaison wieder in gewohnter Form präsentierte und auch an beiden Tagen der Clubmeisterschaft tolles Golf zeigte (88, 94, 85 / 267). Platz drei ging an Alexandra Becker (90, 92, 92 / 274) vor Asja Schwalvenberg (286), Christina Bauer (289), Thekla Spell (290) und Angelika Zurhausen (300).

Spürbar war das Interesse vor allem am Finaltag. Die Spielgruppen der Damen und Herren wurden den ganzen Tag über von Zuschauern begleitet. Das Grün der 18 war dann von fast 100 Interessierten gesäumt, die den Erfolg der neuen und alten Clubmeister mit viel Beifall quittierten.

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