Bottrop. Der SV Rhenania Bottrop hat seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Entscheidung fiel bereits in der Anfangsphase, in der die Bottroper glänzten.

Mit dem zweiten Saisonsieg im Gepäck und einem guten Gefühl kehrte der SV Rhenania Bottrop am späten Sonntagnachmittag aus Essen zurück.

Im Rahmen des vierten Spieltags verdiente sich der SVR den nächsten „Dreier“ beim SC Werden-Heidhausen durch ein 4:2 (3:0) und lieferte damit auch die erhoffte Reaktion auf die letztwöchige Heimniederlage. So konnte Rhenanias Trainer Stefan Lorenz dem Auftritt seiner Mannschaft einige gute Aspekte abgewinnen, die „eine sehr solide Leistung gezeigt hat. Wir konnten unsere Stärken einbringen und dadurch das Spiel an uns reißen.“

Rhenania geht früh in Führung – und legt dann schnell nach

Im Vergleich zum letzten Pflichtspiel stellte der Rhenanen-Coach seine Elf in Teilen um – auch, um die Kräfte beisammen zu halten und für mehr Agilität zu sorgen. „Wir wissen, dass wir sehr gut und schnell umschalten können. Genau das haben wir gegen Werden zeigen können“, so Lorenz, dessen Team gut in die Partie fand und schließlich schon nach etwas mehr als einer Viertelstunde die Weichen klar auf Sieg stellte. Athanasios Mitrentsis brachte die Bottroper nach zwölf Minuten in Führung und bescherte dem SVR damit noch mehr Selbstvertrauen.

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Dieses münzten die Gäste in zwei weitere Tore durch Joshua Meder (17.) und Niklas Wenderdel (18.) um, so dass für die Rhenanen eine schnelle 3:0-Führung stand. Lorenz: „Das hat uns natürlich in die Karten gespielt, wir konnten uns in der Folge aufs Kontern verlagern und auf unsere Chancen lauern.“ So präsentierte sich der Bezirksligist aus dem Blankenfeld kompakt und verteidigte viele Angriffsversuche der Essener frühzeitig.

Werden bestraft nach der Pause die Bottroper Unaufmerksamkeiten

Erst nach dem Seitenwechsel kam der SC Werden zur Geltung, als eine Unachtsamkeit der Gäste das 1:3 bescherte (77.). Zwar stellte kurz darauf Niklas Wenderdel mit seinem zweiten Tor den alten Abstand wieder her (82.), doch den letzten Treffer des Tages hatte Werden mit dem 2:4 auf dem Fuß (89.).

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Lorenz: „Die beiden Gegentore hätten so vielleicht nicht sein müssen. Aber insgesamt war es eine gute Mannschaftsleistung. Jetzt wollen wir auch in Heimspielen den Schalter umlegen und den Blick langsam nach oben richten.“