Oberhausen. Der VfB Bottrop erledigte die Pflichtaufgabe in der ersten Runde des Kreispokals gegen die SF Sterkrade souverän. Ein Neuling traf sieben Mal.
Mit einer souveränen Leistung hat der VfB Bottrop im ersten echten Pflichtspiel der neuen Saison das Ticket für die nächste Kreispokalrunde gezogen.
Der frischgebackene Landesligist gab sich beim C-Kreisligisten, den Sportfreunden Sterkrade, keine Blöße und siegte standesgemäß mit 11:1 (5:0). Dabei mussten die Bottroper gar gehandicapt in die Partie gehen, da dem VfB nur elf Spieler zur Verfügung standen.
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Zudem wurde Torhüter Felix Schürmann auf dem Feld eingesetzt – dem Spiel der Elf von VfB-Trainer Michael Schrank tat dies keinen Abbruch.
VfB Bottrop wollte Zweikämpfe möglichst vermeiden
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„Wir haben uns vor der Partie vorgenommen, einfach bestmöglich durch diese 90 Minuten zu kommen und Zweikämpfe weitestgehend zu vermeiden“, so Schrank, der das Risiko möglicher weiterer Verletzungen gering halten wollte.
Dadurch gestaltete sich der Spielbeginn für den haushohen Favoriten aus dem Jahnstadion umso wertvoller, da der VfB bereits nach rund zwölf Minuten mit 2:0 führte und den Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf 5:0 ausbauen konnte. Somit war das Pokalspiel schon zur Halbzeit entschieden.
In der zweiten Hälfte spielt der VfB Bottrop freiwillig in Unterzahl
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Auch deshalb konnten es sich die Bottroper erlauben, die zweite Hälfte freiwillig in Unterzahl zu bestreiten. „Devin Müller war bereits angeschlagen in die Partie gegangen. In der Pause haben wir ihn daher als Vorsichtsmaßnahme vom Platz genommen“, begründete Schrank die Maßnahme.
Doch selbst zu zehnt blieben die Gäste klar spielbestimmend und kamen in den zweiten 45 Minuten zu sechs weiteren Toren. Allen voran Neuzugang Rene Biskup stach mit sieben Toren heraus, Murat Berbero traf für die Schwarz-Weißen doppelt. Darüber hinaus schoss neben Oliver Koczy auch Torhüter Schürmann ein Tor für die Bottroper.
„Wir wollen diese Leistung nicht überbewerten, aber auch nicht schmälern“, so Schrank. „Es war für uns eine gute Einheit. Nun blicken wir auf die kommenden Wochen der Vorbereitung, in der sich alsbald auch die Personalsituation entspannen wird.“