Bottrop. Beim European Youth Olympic Festival (EYOF) holen die Judoka des JC 66 Bottrop eine Medaille. Ronja Buddenkotte wird eine besondere Ehre zuteil.

Die größte Ehre kam Ronja Buddenkotte vom JC 66 Bottrop bereits bei der Eröffnungsfeier der European Youth Olympic Festival (EYOF) im slowakischen Banská Bystrica zuteil.

Als Fahnenträgerin führte sie mit dem Basketballer Ivan Kharchenkov die deutsche Delegation an. „Für mich ist es eine sehr große Ehre, stellvertretend für das Team Deutschland die Fahne tragen zu dürfen. Ich freue mich sehr über diese Überraschung“, sagte die Vize-Europameisterin der U18 dem deutschen Judobund.

Am Donnerstag geht es für sie dann auch in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm los.

JC 66 Bottrop: Helen Habib muss den Weg über die Trostrunde gehen

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Bereits am Dienstag waren Helen Habib und Florian Böcker vom JC 66 im Einsatz. Habib bekam es in ihrem ersten Kampf in der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm mit der Britin Summer Shaw zu tun und musste sich 24 Sekunden vor Ende nach zwei Waza-aris geschlagen geben.

Weiter ging es in der Trostrunde, in der Habib im ersten Kampf gegen die Österreicherin Ronja Harrer nur sieben Sekunden zum Sieg per Ippon brauchte, im zweiten gegen die Belgierin Victoria Sibille im Golden Score per Ippon gewann und sich für den Kampf um Bronze qualifizierte.

Weil ihre eigentliche Gegnerin, die Türkin Pinar Boga, in ihrem Halbfinale disqualifiziert wurde, hatte Habib das Edelmetall aber schon sicher.

Florian Böcker schlägt den an Nummer eins gesetzten Polen

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Florian Böcker besiegte den Letten Kirils Golubevs und dann den an Nummer eins gesetzten Polen Ksawery Ignasiak per Ippon und schaffte es in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm bis ins Halbfinale, traf dort auf Nurlan Karimli aus Aserbaidschan.

Es war ein knappes Duell, welches sich die beiden Kämpfer lieferten, beide blieben aktiv, der Aserbaidschaner machte aber den etwas besseren Eindruck und verpasste mehrmals nur knapp eine Wertung.

Es blieb bis zum Schluss spannend, 20 Sekunden vor Ende legte Karimli noch einmal zu und schaffte es, mit einem Waza-ari in Führung zu gehen und damit auch ins Finale einzuziehen.

Im Kampf um Bronze gegen den Ukrainer Nazar Viskov kassierte Böcker erst eine Verwarnung und bei noch drei Minuten auf der Uhr einen Ippon.

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