Bottrop. Fortuna Bottrop kommt zum Ende der Saison noch in Terminstress. Erst steht das „Brett“ SW Alstaden an, dann geht es um den Niederrheinpokal.
Sebastian Stempel ist kein Mann, der seinen Ärger versteckt. So ließ der Trainer von Fortuna Bottrop nach der 0:2-Niederlage gegen Arminia Klosterhardt am vergangenen Wochenende seinem Ärger freien Lauf.
Und auch ein paar Tage später, ist er noch nicht ganz weg über die unnötige Pleite. „Man hat das Gefühl, dass die Luft raus ist“, so Stempel vor der Ligapartie am Freitag bei Schwarz-Weiß Alstaden (19.30 Uhr).
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Als Trainer seien einem da auch manchmal die Hände gebunden, die Motivation muss die Mannschaft schon selbst aufs Feld bringen. Dass die Personalsorgen gegen Klosterhardt sogar dazu führten, dass der Ersatztorhüter als Feldspieler eingewechselt wurde, spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Fortuna Bottrop muss kräftig durchrotieren
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„Wir sind Dritter, haben vor ein paar Wochen das Ziel ausgegeben unter die ersten fünf zu kommen. Das wäre ein riesiger Erfolg für uns. Der Trend zeigt aber momentan nicht dahin“, so Stempel, der Alstaden als „richtiges Brett“ bezeichnet. Gerade auf dem eigenen Platz haben die Oberhausener angeführt von Torjäger Raphael Steinmetz ihre Qualitäten.
Bei unglaublichen 44 Toren steht der kurz vor dem Saisonende. Nur zum Vergleich: Zweitplatzierter in der Torjägerliste ist Yusuf Allouce vom Sportclub 20 mit 27 Treffern, dann kommt VfB Bottrops Fatih Candan mit 25 Toren. Der beste Fortune ist Niklas Wenderdel, er traf zehn Mal.
Dennoch möchte Fortuna das Spiel freilich gewinnen, um den Platz in der Top-Gruppe zu halten. „Jedes Spiel ist wichtig“, sagt deshalb auch Stempel, der zugleich aber auch schon das Spiel um Platz drei im Kreispokal, in dem es um den Einzug in den Niederrheinpokal geht, am Sonntag im Auge halten muss. Stempel kündigt deshalb auch Rotation an und sagt: „Die Terminierung ist natürlich nicht optimal.“