Kirchhellen. Eine ungewohnte Situation gab es für die Handballer der TSG Kirchhellen zu Beginn gegen die HSG VeRuKa II. Am Ende war sie zu kompliziert.
Bei den Handballern der TSG Kirchhellen scheint die lange Saison allmählich Spuren zu hinterlassen.
Der Verein aus dem Bottroper Norden spielt eine vergleichsweise herausragende Saison, steht aktuell auf dem dritten Tabellenplatz und hat sich im Vergleich zu den Vorjahren, als die TSG immer wieder gegen den Abstieg zu kämpfen hatte, deutlich gesteigert.
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Allerdings ist der Aufstiegszug für die Kirchhellener bereits abgefahren, sodass es nach Ansicht von Trainer Florian Buddenborg „mittlerweile um die goldene Ananas geht.“
TSG Kirchhellen wird vom bissigen Gegner in die Knie gezwungen
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Und so musste die TSG auch am Sonntagvormittag Federn lassen, als das Buddenborg-Team vor eigenem Publikum mit 29:32 (14:17) gegen die Reserve der HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen unterlag.
Nach Ansicht des Bottroper Trainers war es letztlich ein verdienter Erfolg der Gastmannschaft aus Duisburg, die sich auf dem Parkett über die gesamten 60 Minuten „einfach bissiger und galliger zeigte. Wir haben nicht so ganz zu unserer Spielweise gefunden, das letzte Quäntchen hat gefehlt.“
Schon zu Beginn der Partie wird die Schwere der Aufgabe klar
TSG Kirchhellen unterliegt der HSG VeRuKa II knapp mit 29-32
Schon zu Beginn der Partie zeichnete sich für das Team von der Loewenfeldstraße ein strapazierender und kräftezehrender Arbeitstag ab, nach 15 Minuten sahen sich die Kirchhellener mit 7:11 gegen den Abstiegskandidaten in Rückstand.
Ein in diesem Jahr eher ungewohntes Bild, immerhin bedeutete die Heimpleite gegen die HSG überhaupt erst die dritte Saisonniederlage für das Kirchhellener Team.
Doch sooft der Bezirksligist in dieser Spielzeit die passende Antwort auf einen Rückstand gefunden haben, so sehr verzweifelten die Kirchhellener diesmal an den Gästen, die ihren Vorsprung bis zum Schluss nicht aus der Hand gaben.
Buddenborg: „Den Jungs ist kein Vorwurf zu machen, die Luft ist irgendwo einfach raus. Es war für alle schon jetzt eine lange Saison. Wir wollen aber in den verbleibenden Wochen noch einmal versuchen, den Schalter umzulegen und die weiteren Partien erfolgreicher zu gestalten.“