Gelsenkirchen. Der VfL Grafenwald verliert völlig zurecht und dennoch komplett unnötig gegen Preußen Sutum. Allerdings traten die Wöller mit zwei Handicaps an.
Ein wenig Verständnis mischte sich nach der 0:3-Niederlage (0:0 zur Pause) des VfL Grafenwald bei Preußen Sutum dann doch noch in den Ärger des Trainers Sven Koutcky.
„Man hat gemerkt, dass die Luft etwas raus ist, weil wir gesichert in der Kreisliga A sind. Da möchte man sich nicht mehr so quälen“, so der Coach.
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Die Niederlage war in der Höhe zwar in Ordnung, allerdings komplett vermeidbar. Laut Koutcky wäre ein Punkt mindestens drin gewesen. Zwei Handicaps ließen dies aber unmöglich werden.
VfL Grafenwald muss einen Torhüter als Feldspieler einwechseln
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„Am Wochenende hatte ein Spieler aus unserer Mannschaft Geburtstag, da waren einige Spieler und hatten dementsprechend mit sich zu kämpfen. Und zudem hatten wir nur elf Spieler plus einen Ersatztorwart, der später als Feldspieler aushelfen musste. Daher haben zwei Jungs aus den Alten Herren ausgeholfen. Ein großes Dankeschön dafür“, so Koutcky.
Die Gelsenkirchener machten durch einen Doppelschlag in der 71. und 72. Minute alles klar und legten in der 85. Minute einen nach. Koutcky: „Wenn ich auf dem Platz stehe, muss ich für den Verein auch alles geben. Wer trinken kann, sollte auch Fußball spielen können, sich den Arsch aufreißen und wenigstens laufen. Das habe ich vermisst.“