Bottrop. Dostlukspor Bottrop verpasst den Sieg im extrem wichtigen Spiel gegen die SG Osterfeld und entwickelt eine Trotzhaltung für die letzten Partien.
Ein echter Abstiegsknaller stand Sebastian Murasch und seinen Schützlingen von Dostlukspor Bottrop am Sonntagnachmittag bevor.
Intensiv geführte 90 Spielminuten brachten für den Bottroper A-Kreisligisten aber kaum Antworten, vielmehr hinterließ das 1:1 (1:1) bei der SG Osterfeld aufseiten von Dostlukspor einige Fragezeichen.
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Denn das Team bleibt durch die ungewünschte Punkteteilung Letzter im Gesamtklassement und rennt weiterhin dem Rückstand von drei Zählern auf Osterfeld hinterher.
Dostlukspor Bottrop geht bereits nach acht Minuten in Führung
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„Wir haben gegen die SGO eine große Chance verpasst, das tut sehr weh“, äußerte sich Murasch, der die Gründe insbesondere auf der eigenen Seite ausmachte: „Das Ergebnis haben wir uns selbst zuzuschreiben. Wir haben die Tore nicht gemacht.“
Nur ein Sieg gegen den unmittelbaren Abstiegskonkurrenten aus der Nachbarstadt hätte der Murasch-Elf im Rennen um den Klassenerhalt wirklich weiterhelfen können. Entsprechend motiviert startete der A-Ligist ins Gastspiel und es schien, als könnte Dostlukspor in Oberhausen sogleich die eigenen PS auf den Rasen bringen.
Denn schon nach acht Minuten traf Christian Jusik für die Bottroper vor über 100 Zuschauern zur frühen Führung und kurbelte somit die tabellarischen Rechenspiele an – für den Moment wären die Gäste die Rote Laterne losgewesen.
Am Ende ist das Remis gegen die SG Osterfeld ein gerechtes Ergebnis
Doch nachfolgend begann für Murasch und die Bottroper Verantwortlichen das große Leiden, zunächst noch angesichts der fahrlässigen Verwertung eigener Torchancen. „Wir hätten mindestens ein, wenn nicht gar zwei Tore nachlegen müssen“, so der Spielertrainer von Dostlukspor, „würden wir irgendwo im Mittelfeld stehen, hätten wir die Dinger vermutlich auch gemacht.“
So machten allerdings die Nerven den Gästen einen Strich durch die Rechnung, zu allem Überfluss traf die SGO nach 36 Minuten durch eine Standardsituation auch noch zum Ausgleich. Ein echter Spielfluss kam in den zweiten 45 Minuten nicht mehr zustande, die Partie wurde zunehmend durch eng geführte Zweikämpfe und einige Spielunterbrechungen geprägt.
In der Schlussphase hatte Dostlukspor sogar das Glück auf der eigenen Seite, als zwei Osterfelder Angriffe in höchster Not entschärft werden konnten. Murasch: „Es hätte noch nach hinten losgehen können. Nun bleiben uns noch vier Spiele, um den Boden auf die Konkurrenz gut zu machen.“