Bottrop. Fortuna Bottrops Auftritt im Derby gegen den VfB war sehr schwach. Vor der Chance zur Wiedergutmachung versteckt Niko Andreadakis eine Ansage.

Zeit, lange die eigenen Wunden zu lecken, hat Fortuna Bottrop in der Bezirksliga nicht. Nach dem 0:5 im Derby gegen den VfB Bottrop geht es bereits am Mittwoch mit einem Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Königshardt weiter (19.30 Uhr).

„Es war eines der schlechtesten Spiele, seitdem ich bei Fortuna bin. Wir haben teilweise Begleitschutz gegeben. Eigentlich ist es gut, dadurch können wir nicht so lange über das Spiel gegen den VfB nachdenken“, sagt Niko Andreadakis, Co-Trainer bei Fortuna und schiebt noch einen Scherz, gemischt mit einer verdeckten Ansage ans Team, hinterher: „Wir haben uns am Wochenende ja geschont. Daher wird heute auch keiner fehlen.“

Fortuna Bottrops könnte ausgerechnet Rhenania hinter sich lassen

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Aktuell haben die Bottroper als Dritter drei Punkte Vorsprung auf den Fünften Königshardt, Andreadakis warnt seine Mannschaft deshalb auch. „Königshardt hatte keiner auf dem Schirm. Alle reden nur über die anderen Teams, aber das wird kein Spaziergang. Beim 0:0 im Hinspiel waren wir feldüberlegen, haben die Tore nur nicht gemacht. Aber diesmal wird das eine andere Partei“, prophezeit Andreadakis.

Das Ziel der Fortunen ist klar: Rang drei bis zum Ende der Saison zu halten. Dies wäre definitiv ein Erfolg für die Mannschaft, bedenkt man die kurzfristigen wie überraschenden Abgänge von Thilo Grollmann und Kevin Wenderdel, die unmittelbar vor Saisonbeginn nach Ablauf der eigentlichen Wechselfrist mit Amateurverträgen zu Rhenania Bottrop wechselten.

Nun dann möglicherweise ausgerechnet vor den Blauen zu landen, würde dem Team von Blankenfeld schon schmecken. Andreadakis: „Rang drei wäre auf jeden Fall ein Erfolg für uns. Das ist unser Ziel, da wollen wir hin und da können wir von der Qualität her auch hin.“

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