Bottrop. Zwei Ex-Profis sollen dem VfB den Weg in die Oberliga weisen. Der neue Sportliche Leiter macht sein Erfolgsrezept an einem Weidetier deutlich.

Der VfB Bottrop hat sich in seiner sportlichen Führung breiter aufgestellt und namhaft verstärkt. Der Bezirksligist sicherte sich die Dienste der Ex-Profis Adolf Preschern und Thomas Gerstner.

Der 55-jährige Thomas Gerstner, der in seiner aktiven Karriere 19 Bundesligaspiele für den FC Homburg bestritt und 292 Mal in der zweiten Liga am Ball war, trainierte noch bis Ende Februar den Regionalligisten SV Straelen.

Neues Duo nimmt am 1. Juli die Arbeit im Jahnstadion auf

Gerstner übernimmt beim VfB ab dem 1. Juli den Posten des Sportlichen Leiters. Er verfügt über genau die Expertise, die laut VfB-Boss Gündüz Tubay nötig sei, um den ambitionierten Zielen des Klubs näher zu kommen.

Über die Oberliga will Gerstner aber noch nicht sprechen und macht klar: „Wie isst man eine Kuh? Am besten Stück für Stück. Der Verein muss jetzt erst einmal schauen, dass er aus der Bezirksliga herauskommt.“

Den Weg zum VfB Bottrop hat Gerstner über Dirk Griesdorn gefunden, der seit Februar Sportdirektor bei den Schwarz-Weißen ist: „Wir sind lange befreundet, haben schon einige Dinge gemeinsam angepackt. Für Dirk ist es eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich darauf, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten.“

Der Österreicher Adolf Preschern wird sich in der sportlichen Leitung und im Scouting einbringen. Der 51-Jährige ehemalige Torhüter stand 98 Mal in der zweiten Liga Österreichs unter anderem für SAK Klagenfurt und den SV Ried zwischen den Pfosten, war lange im Trainerstab des Bundesligisten Wolfsberger AC und zuletzt Sportdirektor des von Carsten Jancker trainierten Viertligisten DSV Loeben (Steiermark).

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