Leipzig. Im Halbfinale über 60m-Hürden verbesserte sich Lewald auf 8:13 Sekunden, im Finale stand eine 8:16. Doch in beiden Läufen wäre mehr drin gewesen.

Der Bottroper Hürdensprinter Marius Lewald ist mit einer neuen persönlichen Bestzeit und der anvisierten Finalteilnahme von den Deutschen Hallenmeisterschaften aus Leipzig zurückgekehrt. Der 22-Jährige belegte über 60m-Hürden den achten Platz.

Trainer Frank Bartschat hatte vor den Titelkämpfen betont, dass er seinem Schützling schon kurzfristig eine Zeit von unter acht Sekunden zutraut. Und im Halbfinale am Samstag wäre das auch schon beinahe der Fall gewesen. Lewald qualifizierte sich mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 8,13 Sekunden souverän für den Finallauf.

Hürdenkontakte kosten eine bessere Zeit

Doch optimal war das Rennen für den jungen Bottroper nicht gelaufen. Lewald nahm die ersten vier Hürden komplett mit, berührte eine fünfte und verlor dabei immer wieder an Geschwindigkeit. Bartschat raufte nach dem Lauf die Haare. Da war mehr drin, das Gefühl teilte auch Lewald.

Mit dem Finaleinzug und der Bestzeit hatte Lewald schon zwei Ziele erreicht. Im Finale wollte er dann noch einen drauflegen. Aber auch hier hatte er Kontakt zu den Hürden, erreichte schließlich mit 8:16 Sekunden als Achter das Ziel.

„Mit der Platzierung bin ich sehr zufrieden. Was mich ärgert, ist, dass die Tendenz schneller zu laufen, da war. Ich habe leider nicht ganz abrufen können, wozu ich in der Lage bin“, kommentierte Lewald und ergänzte: „Aber ich habe ja auch noch viel Zeit, mich zu steigern.“

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