Feldhausen. Der TSV Feldhausen startet am Sonntag in die Rückrunde der Kreisliga C. Der Gegner BV Rentfort IV ist ein doppeltes Vorbild für die Bottroper.

Es geht wieder los für den TSV Feldhausen. Am Sonntag (13.15 Uhr) startet der C-Ligist direkt mit einem kleinen Derby in die Rückrunde. Der favorisierte Tabellenvierte BV Rentfort IV ist dabei gleich in doppelter Hinsicht Vorbild für die Bottroper.

„In der Mannschaft spielen ein paar gute Cracks, die zwar in die Jahre gekommen sind, aber mal große Fußballer waren wie zum Beispiel Maik Rogalski und Thomas Dudde“, drückt es Feldhausens Trainer Stuart Frericks aus. Neben dem Spielerischen ist es aber auch der Zusammenhalt, der imponiert. „Das ist eine eingeschworene Gemeinschaft, ein richtiges Team. Dennoch glaube ich, dass wir was holen können, wenn wir viel Geschwindigkeit an den Tag legen und lange kein Gegentor kassieren“, so Frericks.

Beim TSV Feldhausen ziehen sie wieder an einem Strang

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Denn die Eindrücke aus der Vorbereitung sind durchweg positiv: drei Siege, ein Remis. „Es ist die längste Vorbereitung, die ich je gemacht habe. Aber die Jungs wollen alle und entwickeln sich schneller als gedacht“, sagt der Trainer, der im November nach Feldhausen kam – mitten in einer unruhigen Zeit mit der Posse um die mögliche Platzschließung und einer Schlägerei auf dem Feld.

Frericks: „Als ich die Mannschaft aber kennenlernte, war es eine ganz andere als bei der Schlägerei. Da wurde hier durchgegriffen und vielen einen Korb gegeben. Wir haben nun eine junge Mannschaft, in die viele aus dem Dorf zurückgekehrt sind und die für das Dorf Fußball spielen.“

Ein Innenverteidiger bekommt ein Sonderlob

Einer dieser Jungs aus dem eigenen Dorf ist Simon Köhler. Er hat seine Jugendzeit beim VfB Kirchhellen verbracht, danach klappte es beim Nachbarn aber nicht mehr so richtig. Der heute 21-Jährige suchte sein Glück in der Kreisliga C. Geht es nach seinem Trainer, wird der Innenverteidiger dort aber nicht lange seine Schuhe schnüren.

„Er ist ein richtiger Glücksgriff für uns. Er steht immer richtig, deckt unheimlich gut im Raum und ist kopfballstark. Klar gibt es immer noch Verbesserungspotenzial. Zum Beispiel dabei, wie er den ersten Ball richtig wegzuköpfen hat, aber er ist mit 21 Jahren schon sehr weit. Ich war sehr überrascht, bei Feldhausen so einen guten, jungen Spieler zu haben. Er ist ein toller Junge“, lobt Freriks.

Entwicklung auf und außerhalb des Platzes

Die Rückrunde in der Kreisliga C soll eine Art Vorbereitung für die nächste Saison sein. „Mit den bisherigen Punkten liegt natürlich einiges im Argen. Die Saison ist so oder so gelaufen. Ein Turnaround funktioniert nicht von jetzt auf gleich. Wir müssen hier peu à peu aufbauen“, sagt Frericks.

Erst einmal gehe es auch um Imagepflege und Zusammenhalt als Mannschaft, in der nächsten Saison soll aber auch sportlich ein nächster Schritt gemacht werden. Frericks: „Da wollen wir dann gucken, dass wir auf einem einstelligen Tabellenplatz landen.“

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