Bottrop. Alfred Kubitza war einer der ersten Verteidiger moderner Prägung. Für seinen VfB Bottrop absolvierte er insgesamt 38 Regionalliga-Spiele.

Die Fußballer des VfB Bottrop werden am Wochenende Trauerflor tragen, denn der Verein beklagt den Tod eines langjährigen und verdienten Mitglieds. Alfred Kubitza verstarb am 3. November im Alter von 85 Jahren.

Kubitza hatte in den 60er Jahren die Glanzzeit des Vereins wesentlich mitgeprägt, stand für den VfB unter anderem in allen 38 Regionalliga-Spielen der Saison 1963/64 auf dem Platz. Kubitza und sein Freund Pascha Mikolaiczak organisierten die Abwehr, Kubitza war einer der ersten Verteidiger moderner Prägung, schaltete sich immer wieder in die Offensivarbeit ein.

Ein Foto aus dem Jahr 1963: Alfred Kubitza (2.v.l) und der VfB Bottrop müssen sich in der Regionalliga West mit Arminia Bielefeld messen. Das Spiel geht 0:3 verloren. Am Ende der Saison fehlen den Schwarz-Weißen zwei Punkte zum Klassenerhalt.
Ein Foto aus dem Jahr 1963: Alfred Kubitza (2.v.l) und der VfB Bottrop müssen sich in der Regionalliga West mit Arminia Bielefeld messen. Das Spiel geht 0:3 verloren. Am Ende der Saison fehlen den Schwarz-Weißen zwei Punkte zum Klassenerhalt. © WAZ

„Ein sehr liebenswerter Mensch, ein tadelloser Sportsmann und eine echte Stimmungskanone, die uns bei Vereinsfeierlichkeiten immer wieder mit ihrem Akkordeonspiel unterhalten hat“, erinnert sich Jürgen Sekula aus der Alt-Herren-Abteilung des VfB Bottrop. Vor vier Wochen noch feierte Kubitza im Kreis des VfB Bottrop. Mit seinen Freunden aus der Alt-Herren-Abteilung stieß er in der Kabine auf seinen 85. Geburtstag an. „Wir alle werden ihn sehr vermissen“, sagt Sekula, der im Namen des VfB Bottrop auch Kubitzas Ehefrau Rosemarie und Sohn Torsten das Beileid ausspricht.

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