Bottrop. Am Samstag gastierte Rhenania beim A-Ligisten VfL Grafenwald und gewann dort mit 5:0, am Sonntag gab es es einen 5:3-Sieg bei Rot-Weiß Mülheim.
Gleich zwei Tests absolvierte Rhenania Bottrop am Wochenende. Auf der idyllisch gelegen Sportanlage des VfL Grafenwald übernahm Rhenania am Samstag von Beginn an die Regie und ließ den Ball gegen sich tapfer wehrende Grafenwalder gut laufen.
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Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, die VfL-Defensive wusste sich der schnellen Offensive der Rhenania durchaus zu wehren und so kam der Bezirksligist in der ersten Hälfte nur zu zwei Treffern von Gino Pöschl (11. Minute) und Oktay Semiz (42.), davon ein Elfmeter, der durchaus als strittig bezeichnet werden kann.
Rhenania Bottrop lässt gegen den VfL Grafenwald in Hälfte zwei drei Tore folgen
Auch in Halbzeit zwei spielte überwiegend Rhenania. Grafenwald hielt aber gut dagegen, erspielte sich drei gute Torchancen, hätte also einen Ehrentreffer durchaus verdient gehabt, doch da fehlte am Ende ein wenig das Glück.
So erhöhten die Blankenfelder auf dem gepflegten Rasen noch einmal standesgemäß um weitere drei Tore durch Emre Kilic (zwei Treffer) und ein Eigentor.
Grafenwald-Couch Sven Koutcky zeigte sich nach dem Spiel dennoch nicht unzufrieden: „Der Auftritt heute war schon ganz in Ordnung, ich bin mit dem Auftritt der Mannschaft zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht. Aber das Engagement war da, die Jungs haben sich reingehangen, gekämpft. Leider haben wir uns nicht mit einem Treffer belohnen können, das wäre schon ganz schön gewesen“, so Koutcky.
Er sieht Fortschritte bei seiner Mannschaft und sagt: „Auf diesen Auftritt können wir aufbauen. Wenn ich das Spiel heute mit unserem Auftritt in vor vier Wochen in Reken vergleiche, wo uns ein Bezirksligist komplett auseinander genommen hat, dann sind die Fortschritte unverkennbar. Klar, wir laufen hier natürlich schon hinterher, aber Rhenania ist eben auch ein starker Gegner mit Aufstiegsambitionen. Ich bin heute mit dem Spiel der Jungs zufrieden, daran setzen wir an.“
Marco Hoffmann sieht eine gute Struktur, aber auch noch Dinge zum Verbessern
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Auch Rhenania-Coach Marco Hoffmann genoss den entspannten Samstagnachmittag sichtlich, erfreute sich am tollen Fußballwetter und hatte wohl selbst auch Lust, auf dem gepflegten Rasen den einen oder anderen Ball zu spielen. Das aber tat sein Team schon und die machten ihre Sache gut.
Dementsprechend fiel Hoffmanns Fazit nach Spielschluss aus: „In der ersten Halbzeit war das gegen einen tief stehenden Gegner von der Struktur her gut, aber da sind mir noch zu viele, so genannte unforced errors drin gewesen. Dadurch kommen wir hinten immer mal wieder in Bedrängnis. Das darf im Ligabetrieb nicht passieren, das wird umgehend bestraft. In Halbzeit zwei haben wir dann umgestellt und sehr offensiv agiert. Da entstehen schon mal Lücken, aber da arbeiten wir noch an der Abstimmung, dass wir das Spiel mehr in die Breite ziehen, um nicht durch Ballverluste in der Mitte zu häufig in die Gefahr kommen, ausgekontert zu werden.“
Acht Tore beim Spiel gegen Rot-Weiß Mülheim
In Mülheim war dann noch mal richtig was los. Eine 4:1 Führung und ein druckvolles, schnelles, kombinationssicheres Spiel der Bottroper gab es in den ersten 45 Minuten zu sehen, Torchancen wurden am fast am Fließband erarbeitet und dementsprechend fielen die Tore wie reife Früchte.
Das war ganz nach dem Geschmack der Anhänger der Rhenania und auch Coach Marco Hoffmann: „So stelle ich mir das vor. Schnelles, präzises Passspiel kombiniert mit Lauffreude, dann produziert man auch Chancen. Das war richtig gut in der ersten Halbzeit.“
Auch in der zweiten Halbzeit behielten die Bottroper das Spielgeschehen in ihrer Hand, nachdem der direkte Anschlusstreffer der Rotweißen direkt nach Wiederbeginn kurz für Verunsicherung gesorgt hatte. Doch die Mannschaft fing sich schnell und legte noch mal nach. Ein souveräner Auftritt der Bottroper, der Vorfreude auf die Saison macht.
Einen Viererpack für Rhenania erzielte dabei Charalambos Pommer. Zudem traf Gino Pöschl.
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