Bottrop. In den Sommerferien sind die Sporthallen teilweise geschlossen. Die Vereine müssen umziehen oder pausieren. Dafür gibt es mehrere Gründe.

Sechs Wochen dauern die Sommerferien. Während dies für die Schülerinnen und Schüler eine Zeit der Erholung ist, bedeutet es für die Hallensporttreibenden in Bottrop unter Umständen Stress. Denn durch Schließungen der Hallen ist es für sie teilweise schlicht nicht möglich, ihrem Sport nachzugehen.

„Wir haben uns bemüht, in den Sommerferien so viele Hallenzeiten wie möglich zur Verfügung zu stellen. Aber es gibt organisatorische Gründe, weshalb das flächendeckend nicht möglich ist. Es gibt Begrenzungen, die uns alle ausbremsen, auch wenn das bedauerlich ist“, sagt Henning Wiegert vom Sport- und Bäderbetrieb.

Einige Turnhallen-Öffnungen sind von den Hausmeistern der Schule abhängig

Ein Grund für die Schließungen ist, dass der Sport- und Bäderbetrieb mit der Dieter-Renz-Halle, der Dreifachsporthalle in Kirchhellen und den Hallen an der Rheinbaben- und der Paßstraße lediglich vier Hallen verwaltet. Die anderen Turnhallen sind an Schulgebäude angegliedert, wodurch sie von den Schulhausmeistern verwaltet werden.

„Und die sind angehalten, in den Sommerferien auch Urlaub zu nehmen. Dadurch fehlt hier schlichtweg das Personal, um die notwendige Kontrolle des Sportbetriebs zu gewährleisten“, sagt Wiegert. Zudem würden in den Sommerferien regelmäßig die Grundreinigungen durchgeführt werden.

„Bei uns ist es allerdings so, dass ein Teil der Hallen drei Wochen gesperrt ist und der andere Teil die anderen drei Wochen. Zudem gibt es gelungene Beispiele wie die Halle des Heinrich-Heine-Gymnasiums an der Gustav-Ohm-Straße oder die Dieter-Renz-Halle, die wir jeweils sechs Wochen öffnen konnten und für die wir zusätzliche Zeiten vergeben durften“, so Wiegert.

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