Bottrop. Hamsat Isaev vom JC Bottrop musste sich in den Ausscheidungskämpfen geschlagen geben. Die Enttäuschung sitzt tief, der Blick geht aber nach vorne.

Hamsat Isaev wird bei der anstehenden Judo-Europameisterschaft vom 16. bis zum 18. April in Lissabon nicht teilnehmen. Der Kämpfer vom JC 66 Bottrop musste sich am Freitag seinen drei Konkurrenten beim Trainingscamp des Deutschen Judo Bund (DJB) in Köln geschlagen geben. Jeder kämpfte einmal gegen jeden, der Beste - Lukas Vennekold - darf nun mit nach Portugal. Die anderen Teilnehmer des Turnieres waren Michel Adam und Martin Setz.

„Drei Kämpfe, drei Niederlagen. Das hört sich natürlich sehr schlecht an. Ich habe mich eigentlich sowohl konditionell als auch kräftemäßig gut gefühlt“, so Isaev.

Den Grund für dieses Ergebnis sieht der Bottroper in seinen Angriffen, die „ich nur zu 70, 80 Prozent durchgezogen habe. Und Judo ist nun mal ein Sport, bei dem man bei nur einer Unaufmerksamkeit schon bestraft wird“, sagt Isaev.

Hamsat Isaev richtet den Blick nun nach vorne

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Der Schmerz und die Enttäuschung sitzen nun tief. „Ich muss das erst einmal sacken lassen. Ich habe seit 14 Monaten nicht mehr richtig gekämpft und hatte richtig Lust drauf, gerade in der aktuellen Situation, in der es nicht viel gibt, was einen motiviert. Und jetzt habe ich so auf die Mütze bekommen“, so Isaev, der aber direkt wieder den Blick nach vorne richtet.

Isaev: „Man muss sich an die positiven Sachen halten. Ich bin leider nicht bei der Europameisterschaft dabei, aber es ändert sich nicht viel, es geht weiter. Vielleicht brauche ich auch erst einmal das eine oder andere Turnier, um wieder in die richtige Spur zu kommen. Der erste Schritt ist nun trotzdem gemacht und wir werden sehen, wie es nun in den nächsten Wochen weitergeht.“

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