Mülheim. Die lange Durststrecke der TSG Kirchhellen fand am Samstag ein Ende. Der Bezirksligist kam beim SV Heißen zu seinem ersten Saisonerfolg.

Im siebten Anlauf war es endlich so weit, die TSG Kirchhellen hat sich endlich mit Punkten belohnen und den ersten Saisonsieg einfahren können. Und das ausgerechnet im so wichtigen Kellerduell beim punktlosen SV Heißen, wo sich die TSG deutlich mit 31:22 (17:14) durchsetzte.

Für Kirchhellens Trainer Florian Buddenborg war das Resultat Folge akribischer Arbeit, und doch wusste der TSG-Coach auch um den psychologischen Effekt: „Natürlich tut allen dieses Erfolgserlebnis sehr gut. Aber das Team hat auch vorher schon gute Leistungen gebracht, es ist ein stetiger Entwicklungsprozess zu erkennen.“ Dass die Kirchhellener am späten Samstagnachmittag nicht gewillt waren, ohne Punkte im Gepäck aus Mülheim zurückzukehren, machten sie schnell deutlich. So übernahm die TSG die Initiative auf dem Spielfeld und erarbeitete sich eine schnelle Führung, die durch einige Torerfolge auch bis zur Halbzeitpause verteidigt werden konnte. „Lediglich die Anzahl an Gegentoren war noch nicht zufriedenstellend, wir wirkten noch zu anfällig.“

Die TSG Kirchhellen verteidigt in der zweiten Halbzeit effektiv

Das nahmen die Kirchhellener zum Anlass, den Fokus in den zweiten 30 Minuten noch mehr auf eine konsequente Abwehrarbeit zu legen. „Wir kommen über unsere Defensivleistung und profitieren davon, es war wichtig, die gegnerischen Treffer zu reduzieren“, so Buddenborg. Und die getroffenen Maßnahmen der Kirchhellener sollten rasch Früchte tragen, bis zur 45. Spielminute kassierte die TSG nur noch zwei Tore.

Dadurch gelang es der TSG, sich eine noch deutlichere Führung zu erspielen, die schließlich in einem klaren ersten Saisonsieg resultierte. Buddenborg: „Ich freue mich für das Team, dass wir die zwei Punkte geholt haben. Auch in der Höhe ging dieser Sieg in Ordnung. Handballerisch sind wir aber noch nicht da angekommen, wo wir sein wollen. Daher werden wir weiter arbeiten und die Entwicklung vorantreiben. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen werden.“ Positiver Nebeneffekt: Durch die ersten Punkte verlässt die TSG das Tabellenende und reicht die rote Laterne an Heißen weiter.

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