Bottrop. Der FC Bottrop empfängt Blau-Weiß Oberhausen zum Kellerduell. Für FC-Trainer Mevlüt Ata ist es bereits jetzt eine Partie mit „Endspielcharakter“.

Am Sonntag kommt es an der Welheimer Straße zum Aufeinandertreffen des Tabellenvorletzten und dem Schlusslicht der Bezirksligagruppe 8: Der FC Bottrop empfängt Blau-Weiß Oberhausen.

Ist es nach vier Spieltagen zu früh, von einem Kellerduell zu sprechen? Für FC-Coach Mevlüt Ata ist die Situation ernst genug, um in der Partie Endspielcharakter zu erkennen. „In solchen Spielen müssen wir punkten. Wir haben uns den Saisonstart nach der Vorbereitung schon anders vorgestellt. Und es ist sehr ärgerlich, dass wir einige Punkte mehr auf dem Konto haben könnten, mit zwei Gegentoren in der Nachspielzeit. Fußball ist eben Kopfsache.“

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Dies zeigte sich unter anderen in den Spielen beim SV GA Möllen und bei der DJK Arminia Klosterhardt II. In Voerde fiel der Siegtreffer für die Gastgeben in der 92., in Oberhausen gelang der Arminia der Ausgleich in der 93. Minute.

Derbyniederlage schnellstmöglich vergessen

Drei oder gar vier Punkte mehr auf dem Konto wären also durchaus möglich gewesen. Doch der Blick zurück hilft nichts, ebenso gilt es, die deftige Derbyniederlage beim VfB Bottrop in der vergangenen Woche schnellstmöglich aus den erwähnten Köpfen zu bekommen. „Wir wollen nicht jammern, wir müssen weiter arbeiten, aber in Ruhe und nicht in Panik verfallen“, betont Ata. Er setzt auf Geduld und Zuversicht. „Das ist nun mal der Weg für uns, auf die Jugend zu setzen. Die Mannschaft hat die Qualität.“ Der Übungsleiter sieht sich auf mit dieser Meinung nicht allein.

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„Klar tut es weh, nicht zu gewinnen, und natürlich gibt es immer Kritiker. Die erste Mannschaft ist Aushängeschild. Wir wollen den Klassenerhalt schaffen und ich bin überzeugt, dass wir drinbleiben.“ Nach überstandener Verletzung wird Göksal Yergök in den Kader zurückkehren. Ata setzt auf die Erfahrung und das Durchsetzungsvermögen des 35-jährigen Stürmers.

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