Bottrop. In einem ausgeglichenen Halbfinale haben die Blau-Weißen mit 2:0 die Nase vorn und sichern sich neben dem Finale die Teilnahme am Verbandspokal.

Am kommenden Freitag kommt es im Finale des Kreispokals zu einer Neuauflage eines immergrünen Duells. Gegenüber stehen sich dann bereits zum dritten Mal in Folge der SV Rhenania Bottrop und Arminia Klosterhardt. Der SV Fortuna Bottrop hatte am Sonntag die Gelegenheit, die Serie zu brechen, hatte gegen Rhenania aber letztlich keine Chance und unterlag im Halbfinale mit 0:2.

Marc Wittstamm war nach den 90 Minuten sichtlich erleichtert, der Trainer des SV Rhenania Bottrop erklärte: „Das war heute ein schweres Spiel für uns. Fortuna war wirklich stark, hat gut gegen den Ball gearbeitet und uns die Räume zugestellt. Unser Ziel war das Finale und das haben wir erreicht, ich bin also zufrieden.“ Die eigene Ideenlosigkeit im Angriff wollte er seiner Mannschaft nicht als Schwäche anrechnen: „Noch einmal, das war eher der Stärke unseres Gegners geschuldet.“

Gözde Senyüz trifft für Rhenania Bottrop per Freistoß zur Führung

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So bemühte sich der SV Rhenania zwar darum, das Spiel in die Hand zu nehmen, doch Fortuna hielt gut dagegen. Eine Standartsituation musste für die Rhenanen-Führung nach 36 Spielminuten herhalten. Gözde Senyüz legte sich den Ball aus halblinker Position zurecht und verwandelte aus 20 Metern mit einem Schuss unter die Latte. Der Favorit war damit auf Kurs, aber noch lange nicht im Ziel. Die Fortunen erspielten sich Ausgleichschancen, etwa durch Asli Acar, die aus vielversprechender Lage an Torhüterin Chantal Wittinghofer scheiterte.

Die Entscheidung fiel erst kurz vor dem Schlusspfiff. In der 84. Minute hatten die Fortunen einen Rhenanen-Konter bereits geklärt, leisteten sich dann aber einen dicken Schnitzer. Anne Warthun sprintete dazwischen, schnappte sich den Ball und schob zum entscheidenden 2:0 ein. Die Rhenanen sind durch den Finaleinzug bereits jetzt für die Teilnahme am Verbandspokal qualifiziert.