Bottrop. Christian Amthor hat die Damen von Fortuna übernommen. Er bringt Erfahrung von zwei Männer-Bezirksligisten mit - und setzt auf ein Trainerteam.
Wenn die Damenmannschaft des SV Fortuna Bottrop in der nahenden Spielzeit in der Bezirksliga an den Start geht, wird ein neues Gesicht in Bottrop an der Seitenlinie stehen. Christian Amthor hat das Team von Michael Goldberg übernommen. Für ihn ist es die erste Frauenmannschaft, schon bald steht ein wichtiges Pokalspiel an, leichte Unterschiede kann er da schon erkennen
Christian Amthor, Sie haben den Trainerposten beim SV Fortuna Bottrop übernommen, dabei sind sie in Bottrop bisher nicht als Coach aktiv gewesen. Wie kam der Kontakt zustande?
Ich kenne Sarah Baschista, Laura Brauner und Asli Kilic. Sie haben mich gefragt, ob ich Bock drauf hätte, weil sie wussten, dass ich schon früher als Trainer gearbeitet habe. Zunächst war ich unsicher, weil ich selbstständig bin und einen Laden in Bielefeld habe. Da ich die Mädels aber liebgewonnen habe, habe ich gesagt, dass ich es mache, wenn ich gute Co-Trainer habe, was mit Fabian Baschista und Betül Özer nun der Fall ist. Denn ich wollte kein Training ausfallen lassen, wenn ich es mal nicht rechtzeitig schaffe. Wenn ich etwas mache, dann richtig.
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Es ist Ihre erste Frauenmannschaft. Wird das eine Umstellung für Sie?
Ich habe mit dem SV Hochlar und dem DC/JS Hillerheide bereits zweimal eine Herren-Bezirksligamannschaft trainiert. Nun ist es das erste Mal eine Frauenmannschaft. Einerseits ist Fußball einfach Fußball. Aber man merkt schon Unterschiede. Männer sind in der Jugend, was taktische Dinge angeht, besser ausgebildet. Technisch hast du aber gar nicht so einen Unterschied. Und Frauen sind meiner Ansicht nach lernwilliger.
Haben Sie nach dem Aufstieg in die Bezirksliga schon ein Saisonziel auserkoren?
Das ist schwer. Ich möchte natürlich so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Aber ich kann das aktuell schwer einschätzen, weil ich die Liga und die Mannschaften nicht kenne.
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