Rhenanias Frauenteams haben es krachen lassen. Bei der Ersten gab es eine Spielerin mit sechs Treffern. Fortuna geizte hingegen mit Treffern.
Bottrop Rhenania Bottrops Frauen kommen in den den vergangenen Wochen von einem Extrem zum anderen. Drei Vorbereitungsspiele hat die Mannschaft von Marc Wittstamm nun absolviert. Das Torverhältnis dabei: 21:10.
Nach einem 7:0-Sieg gegen den SV Waldesrand Linden II, folgte eine 3:10 Pleite gegen die DJK VfL Billerbeck. Am Sonntag machten sie die gegen die DJK Adler Union Frintrop beim 11:0 wieder gut. Vor allem Anne-Sophie Warthun hatte einen blendenden Tag erwischt, konnte von Frintrop zu keiner Zeit der Partie gehalten werden und erzielte einen Sechserpack. Die weiteren Tore steuerten Gözde Senyüz (zwei Treffer) und Hattrick-Schützin Leyla Kirmizi bei. Sie brauchte für ihre drei Tore sogar gerade einmal 14 Spielminuten.
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„Ich war schon überrascht, wie krass der Unterschied war“, sagte Trainer Marc Wittstamm nach dem Spiel. Denn eigentlich spielt Frintrop in der Landes- und Rhenania in der Bezirksliga. „Aber wir hatten sie 90 Minuten lang im Griff und haben auch in der höhe verdient gewonnen. Die Tore waren sehr gut rausgespielt, ich bin rundum zufrieden“, so Wittstamm, der in den folgenden Test- und Pflichtspielen hofft, auch mal einen Gegner zu haben, bei dem das Ergebnis weniger deutlich ausfällt, auch wenn klar ist: „Vorher kannst du machen, was du willst. Wenn du in der Vorbereitung viel gewinnst, am ersten Spieltag aber verlierst, hast du auch nichts davon.“
Rhenania Bottrop II netzt neun Mal, Fortuna mit torlosem Remis
Auch die zweite Mannschaft von Rhenania überzeugte beim Testspiel. Gegen den CSV Marathon Krefeld gelang ein 9:0-Sieg und somit der zweite Erfolg im zweiten Test. Der A-Ligist aus Krefeld war mit Rhenanias Offensivstärke überfordert, Bottrops Trainer Ibrahim Omeirat daher absolut zufrieden mit dem Auftritt seines Teams. „Sie waren nicht auf unserem Niveau, für die Vorbereitung war das aber okay. Wir haben nun drei Trainingseinheiten pro Woche und ein Spiel. Wir sind auf einem guten Weg“, so Omeirat. Ein Weg, an dessen Ende der Klassenerhalt in der Bezirksliga stehen soll.
Fortuna Bottrops Frauen mussten sich beim Testspielauftakt gegen Eintracht Duisburg hingegen mit einem 0:0-Remis begnügen. Der neue Trainer Christian Amthor war aber „mega, mega zufrieden. Damit hätte ich vor dem Spiel nicht gerechnet“. Denn der Fortuna fehlten noch fünf wichtige Spielerinnen. Dementsprechend defensiv gingen die Rot-Weißen ins Spiel, hatten durch Juline Fries aber sogar die beste Chance der Partie, als sie alleine aufs Tor zulief, den Ball aber nicht ins Tor unterbrachte. „Ich hatte gedacht, es könne heute schwer werden. Wir hatten auch Spielerinnen dabei, die erst seit zwei Wochen im Training sind und ihr erstes Spiel gemacht haben“, so Amthor.
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