Bottrop. Der Auftritt der Adler hat Coach Sebastian Wycichowski gar nicht gefallen. Teilweise sei die Musik vor dem Spiel wichtiger als die Partie selbst
Zweiter Test, zweiter Sieg. Rein von den Ergebnissen her, haben die Handballer der DJK Adler Bottrop nach dem Aufstieg schnell wieder ihre Form gefunden. Nach dem 32:21-Sieg gegen die DJK Huttrop, gewannen die Adler auch gegen den Bezirksligisten HC Sterkrade mit 30:20. Trainer Sebastian Wycichowski war mit dem Auftritt seiner Mannschaft allerdings überhaupt nicht zufrieden und monierte die Einstellung seiner Schützlinge.
„Die Jungs waren nicht ganz bei der Sache. Sie dachten wohl, es geht im Vorbeigehen. Wir hatten fünf Siebenmeter und haben nur einen reingemacht. Bei den vier vergebenen musste Sterkrades Torwart nicht mal eingreifen, die haben wir am Tor vorbeigelegt und genauso war auch das Spiel“, haderte Wycichowski.
DJK Adler Bottrop müssen noch zur Ernsthaftigkeit finden
Solche Spiele in der Vorbereitung sind durchaus nichts Ungewöhnliches, für den einen oder anderen Trainer sogar willkommen, um den Spielern noch einmal klarzumachen, dass es so in der neuen Liga nicht funktionieren wird, bei Wycichowski überwiegt allerdings der Frust.
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„Ich werde meine Schlüsse draus ziehen, wir müssen das Training wohl etwas umstellen. Das ist alles ein wenig Larifari, da ist wichtiger, welche Musik läuft als das Spiel. Es war wie ein Trainingsspielchen am Ende“, sagt der Trainer, der sich aber darüber freuen konnte, dass sich die Neulinge Luca Wiese, Henry Nagel, Simon Strangemann und Lukas Banner schon gut eingefunden haben.
Nächstes Testspiel gegen die DJK Altendorf
Weiter geht es für die Adler schon am kommenden Donnerstag beim Heimspiel gegen den Landesligisten DJK Altendorf (20.30 Uhr, Dieter Renz Sporthalle) - dann mit hoffentlich einem ähnlichen Ergebnis aber ein wenig mehr Ernsthaftigkeit. Wycichowski: „Wir erarbeiten uns ja viele Chancen, da muss aber noch Konzentration rein. Wir müssen solange spielen, bis der Ball auch im Tor zappelt.“