Bottrop. Der VfB will kein Kanonenfutter gegen den Regionalligisten werden. Die Partie ist eines der von mehreren Knallern in der VfB-Vorbereitung.

Alle zwei Wochen ein Highlight - das ist die Strategie, die sich VfL Bottrops Trainer Patrick Wojwod für die Vorbereitung seiner Bezirksliga-Kicker ausgedacht hat. „So können wir immer die Spannung hochhalten“, so Wojwod.

Nachdem es gegen die Spielvereinigung Steele, immerhin Landesligist, am 23. Juli einen lockeren Aufgalopp geben soll, steht anschließend direkt der größte Name der Vorbereitung auf dem Plan. Niemand geringerer als Traditionsverein Rot-Weiss Essen kommt am 25. Juli (Anstoß 16 Uhr) ins Bottroper Jahnstadion. „Das ist ein sehr attraktiver Gegner. Es macht Spaß, sich gegen so einen Verein zu messen. Es ist das erste Spiel mit Gänsehaut und das im eigenen Stadion, das ist schon schön“, ist Wojwod voller Vorfreude. Schon im Vorjahr trafen die beiden Teams aufeinander, damals siegte Rot-Weiss mit 13:0.

Vier mal 30 Minuten wird sich der VfB dem Regionalligisten in den Weg stellen. Für Wojwod die Möglichkeit, einiges auszuprobieren: „Da kann ich viel hin und herbasteln. Natürlich kommt in so einem Spiel jeder zum Einsatz, das ist ja selbstverständlich. Aber wir wollen schon gucken, dass wir es so lange wie möglich offen halten“, so Wojwod. Kanonenfutter - so viel ist klar - will der VfB nicht werden.

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Die Planungen für die Partie laufen schon lange auf Hochtouren. Zwischenzeitlich hing die Austragung des Spiels aber am seidenen Faden. Es habe ein paar Bedenken gegeben, wenn die Zuschauerzahl auf 100 Personen begrenzt geblieben wäre. Durch die Lockerungen in der Coronaschutzverordnung und die Zulassung von 300 Zuschauern sind diese aber nun weggepustet. Eine Tageskasse wird es aber nicht geben, das Spiel soll wohl nur mit geladenen Gästen stattfinden.

Die Spannung bei den Spielern ist also garantiert. Und auch danach soll es nicht zum Abfall dieser kommen. Denn mit dem Kreispokal-Halbfinale gegen die Spielvereinigung Sterkrade-Nord, dem dann folgenden Finale oder dem Spiel um Platz drei und somit dem Einzug in den Niederrheinpokal und dem letzten Freundschaftsspiel der Vorbereitung am 1. September - ausgerechnet gegen die U19 von RWE - warten weitere Knaller auf den VfB.

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