Kirchhellen. Michael Zawadzki hat seinen Trainerposten bei der TSG Kirchhellen aufgegeben. Er wird dem Verein aber in anderer Funktion verbunden bleiben.
Michael Zawadzki hat nach vier Jahren sein Traineramt bei der TSG Kirchhellen aufgegeben. Der 59-Jährige wird dem Verein aber weiter in anderer Funktion verbunden bleiben.
Vorstand und Trainer waren sich einig: Team braucht frisches Blut
Herr Zawadzki, was hat Sie dazu bewegt, den Trainerposten bei der TSG Kirchhellen an den Nagel zu hängen?
Ich habe schon früh den Kontakt mit dem Vorstand gesucht und wir waren uns einig, dass wir etwas Neues machen wollen, dass die Mannschaft frisches Blut und neue Impulse braucht. Hätten wir keinen keinen adäquaten Ersatz gefunden, dann hätte ich noch ein Jahr dran gehängt.
Welche Erlebnisse als Coach der TSG werden Ihnen immer in Erinnerung bleiben?
Auf der negativen Seite steht da nichts. Es hat mich persönlich zwar ein wenig geärgert, dass wir in den letzten zwei Spielzeiten in der Bezirksliga um den Klassenerhalt kämpfen mussten, aber das gehört ja zu den Erlebnissen, die viele Sportler machen müssen. Das ist schnell vergessen. Was ich nicht vergessen werde, ist das erste Jahr. Ich bin mit einigen Handballern aus Burgaltendorf gekommen und die Mischung mit den Jungs, die schon hier gespielt haben, hat gestimmt. Wir sind gleich aufgestiegen, hatten eine tolle Zeit. Ganz oben auf meiner Liste steht auch das Spiel gegen Tusem Essen, das wir zu unserem Vereinsjubiläum ausgetragen haben. Da steckte im Vorfeld zwar eine Heidenarbeit drin, aber die Mühen haben sich ausgezahlt.
Michael Zawadzki kandidiert als Geschäftsführer des Gesamtvereins
Sie bleiben dem größten Bottroper Verein mit rund 2000 Mitgliedern aber weiterhin treu. In welcher Funktion werden Sie künftig tätig sein?
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Bei der anstehenden Jahreshauptversammlung werde ich als Geschäftsführer des Gesamtvereins kandidieren. Ich pflege einen guten Kontakt zu den anderen Abteilungen des Vereins. Wir wollen gemeinsam den Status halten, den wir im Dorf genießen. Ziel wird sein, die Tennisabteilung zukunftssicher aufzustellen und die Jugendlichen in allen Abteilungen langfristig an den Verein zu binden. Trotz der Corona-Pandemie spüren wir die große Solidarität unserer Mitglieder, wir haben kaum Abmeldungen. Der Verein steht also gut da. Wir wollen, dass das auch noch lange so bleibt.