Ein herber Rückschlag im Abstiegskampf für den Bezirksligisten aus Kirchhellen. Der Klassenerhalt wird nach der Pleite in Saarn ganz schwer.

„Das war ein deutlicher Rückschritt!“ Das Urteil von TSG-Trainer Michael Zawadzki fiel nach dem enttäuschend verlaufenden Auswärtsspiel seiner Kirchhellener in Mülheim deutlich aus. 21:31 verlor die TSG beim VfR Mülheim-Saarn II.

So machte sich nach dem Abpfiff Frust auf Seiten der TSG breit, die zu allem Überfluss durch den Sieg von Hamborn 07 gegen Turnerbund Oberhausen II wieder auf einen Abstiegsrang abrutschte. Die Partie beim VfR hatte für das Team von TSG-Coach Michael Zawadzki von Beginn an unter keinem guten Stern gestanden.

Personalsorgen prägen das Spiel der TSG

Auch er noch: Die TSG Kirchhellen war in Mülheim sowieso nicht prall besetzt, dann verletzte sich auch noch Lukas Klemin.
Auch er noch: Die TSG Kirchhellen war in Mülheim sowieso nicht prall besetzt, dann verletzte sich auch noch Lukas Klemin. © Thomas Gödde

Die Kirchhellener traten nur mit einem dünn besetzten Kader an, dazu fiel Lukas Klemin im Verlauf des Spiels verletzungsbedingt aus.

„Uns mangelte es an Alternativen“, so Zawadzki. Dazu erwischten die Gäste einen dürftigen Start, sahen sich nach rund 15 Minuten bereits mit 4:9 in Rückstand.

„Insgesamt haben wir viel zu viele Fehler produziert und uns zu viele Fehlwürfe geleistet“, äußerte sich der TSG-Trainer weiter. Zumindest fingen sich die Bottroper allmählich, mit einem 9:14 ging es schließlich in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste aber nicht mehr die notwendigen Kraftreserven, um das Ergebnis weiter aufzubessern.

„Wir müssen nun alle Kräfte mobilisieren“

Dagegen zeigten sich die gastgebenden Mülheimer spielfreudig, eine Viertelstunde vor dem Ende war die Partie angesichts eines Zehn-Tore-Vorsprungs (23:13) bereits so gut wie entschieden.

„Wir müssen nun alle Kräfte mobilisieren und in den letzten beiden Saisonspielen alles versuchen“, so Zawadzki, dessen Team die Ostertage auf einem Abstiegsplatz verbringen wird.